8. 1. 1996
4. Folge
Nachdem Anneliese erfahren hat, dass ihr Mann mit einer anderen Frau
zusammenlebt, trennt sie sich von ihm. Vergeblich versucht
Held, mit Barbara in Kontakt zu kommen. Er weiß nicht einmal, ob
sie inzwischen ihrem alten Freund Gehlen etwas über die wahre Identität
von Hellberg verraten hat. Völlig verstört folgt er einer Einladung
in Michelles Landhaus. Möllbach ist da. Der Staatssekretär hat
inzwischen herausgefunden, dass ein verdeckter Ermittler auf Herzog angesetzt
ist, weiß aber noch nicht, wer es ist. Auch Mario Vincento, der Bruder
des italienischen Geschäftspartners von Herzog, und Goldsteen sind
eingeladen. Herzog teilt von Hellberg an diesem Abend mit, dass er ihn
zu seinem Nachfolger machen will. Sein kranker Sohn wird eines Tages einen
starken Freund neben sich brauchen. Held ist zutiefst bewegt. Am nächsten
Morgen verunglücken Goldsteen und Vincente auf der Rückfahrt
tödlich. Die Bremsen des amerikanischen Straßenkreuzers versagen
in einer Kurve; das Auto explodiert. Zunächst bringt niemand Herzog
mit dem Unfall in Verbindung. Held trifft sich mit Barbara, die ihm klar
macht, dass sie an einem Zusammenleben mit dem biederen Polizeibeamten
Held nicht interessiert ist. Als ihr Held versichert, er wisse, welche
Chance ihm Herzog jetzt bietet, und er sei entschlossen, diese Chance zu
nutzen, ist sie schließlich bereit, zu ihm zurückzukehren. Der
Polizei gelingt es, Rüdiger, den Maulwurf bei der Polizei, auf frischer
Tat zu ertappen. Nachdem er Gehlen Informationen weitergegeben und Geld
dafür kassiert hat, wird er von Helds Kollegen festgenommen. Bei dem
anschließenden Verhör im Präsidium erschießt sich
Rüdiger. Durch eine Verkettung von Zufällen erfährt Möllbach,
wer der auf Herzog angesetzte Ermittler ist. Er teilt dessen Identität
Gehlen mit. Der, glücklich, den verhassten Rivalen endlich loswerden
zu können, informiert sofort Herzog. Als Held von einer Geschäftsreise
aus der Schweiz zurückkehrt, bemerkt er die Veränderung an Herzog
- der Freund scheint in wenigen Tagen um Jahre gealtert - aber nichts passiert.
Gehlen bietet Held lediglich eine Beteiligung an illegalen Spielclubs an.
Held, dessen wirtschaftliche Probleme sich zugespitzt haben, greift willig
zu. Er merkt nicht, dass Gehlen ihm Informationen über krumme Geschäfte
zuspielt, die Held an die Polizei weitergeben soll, um lästige Konkurrenz
auszuschalten. Die Bauarbeiten am Alten Markt sind unterdessen in Verzug
geraten. Einige Mieter widersetzten sich der Kündigung. Die Banken
setzen ihrerseits Herzog unter Druck. King erlebt mit Schrecken, wie Gonzo,
Herzogs Sicherheitsexperte, ein altes Apotheker-Ehepaar terrorisiert, um
sie zum Aufgeben der Wohnung zu zwingen. Tief verstört berichtet er
Held davon. Aber der will nichts hören. Mit wachsendem Misstrauen
beobachtet King die Veränderung bei seinem Freund. Der redet wie Herzog,
benimmt sich wie Herzog und schwimmt offenbar im Geld. Als er Held deswegen
zur Rede stellen will, kommt es zwischen den beiden Freunden zum offenen
Zerwürfnis. Möllbach ist unterdessen Innenminister geworden.
Als ein Politmagazin veröffentlicht, dass hinter der Bürgerinitiative,
die Möllbachs Wahlkampf finanziert hat, in Wahrheit Herzog steckt,
versucht der gewiefte Politiker, sich von den Schlammspuren der Vergangenheit
zu befreien. Er kündigt die Einsetzung einer Sonderkommission an,
die gegen das organisierte Verbrechen vorgehen soll.
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Bearbeitet am 21. Oktober 2000