17. 3. 2004
In weiteren Rollen: Andreas Arnstedt (Kai Norge), Rolf Zacher (David
Marquart), Stefan Gebelhoff (Wollenberg), Laura Maire (Andrea Marquart),
Susanne Beck, Antje Biernbaum, Richard Delanoff, Robert Kowalewski
Regie: Elmar Gehlen; Buch: Raimund Maessen; Kamera: Randolf Scherraus;
Musik: Karl-Michael Witzel, Johannes Eichenauer; Szenenbild: Marc Boucherie
82. Das große Geld
Für Kalle Schneidewind ist es ein gänzlich schwarzer Tag:
David Marquart vom städtischen Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt
nimmt seine Kombüse akribisch unter die Lupe. Der Koch der Albatros
fühlt sich in seiner Ehre gekränkt und macht seinem Ärger
lauthals Luft. Doch alles kommt noch schlimmer, denn Einsatzleiter Gruber
hat schlechte Nachrichten: Der Befund des Hausarztes bescheinigt ihm die
Dienstuntauglichkeit. Schneidewind kann kaum fassen, dass seine Zeit auf
der "Albatros" tatsächlich abgelaufen sein soll. Aber sein Albtraum,
für immer das Küstenwache-Schiff verlassen zu müssen, ist
Wirklichkeit geworden. Kapitän Ehlers nimmt sein altgedientes Mannschaftsmitglied
noch ein letztes Mal - und gegen den Willen von Gruber - mit auf Patrouillefahrt.
Unterwegs macht ein Funkspruch die Küstenwache auf ein Schnellboot
aufmerksam, das verwaist im Meer dümpelt. Kapitän Ehlers lässt
das Boot kontrollieren, und dabei entdeckt die Crew an Deck die Leiche
eines russischen Mannes. Ein Handy, das bei dem Toten gefunden wird, führt
zu dem Hotelbesitzer Reinhard Wollenberg. Der zwielichtige Hotelier äußert
sich nicht zu dem Toten, erklärt jedoch, dass sein Bote Lars Beucker
mit der Auslieferung von Geschäftsunterlagen betraut war. Ehlers jedoch
vermutet, dass es sich dabei wohl kaum um gewöhnliche Unterlagen handelte,
denn inzwischen wurde Beuckers Leiche an den Ostseestrand gespült.
Unerwartet wendet sich währenddessen David Marquart an Schneidewind.
Er erzählt verzweifelt, dass seine Enkelin Andrea auf der Ostsee einen
Aktenkoffer gefunden hat und inzwischen spurlos verschwunden ist. Schneidewind
zählt eins und eins zusammen und ahnt, dass Marquarts Enkelin in großer
Gefahr schwebt.
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Bearbeitet am 18. April 2004