Küstenwache

29. 3. 2006

In weiteren Rollen: Thomas Scharff (Hannes Rieger), Rhea Harder (Silke Rieger) sowie Bruno F. Apitz, Florian Froschmayer, Sven Albers, Sebastian Arenas
Regie: Florian Froschmayer; Buch: Anton Schneider; Kamera: Stephan Motzek; Musik: Carsten Rocker; Szenenbild: Marc Boucherie

103. Verloren in der Tiefe
Auf der Ostsee hatte sich vor kurzem ein schweres Fährunglück mit tragischem Ausgang ereignet: Die Fähre "Skandia" riss 120 Menschen bei ihrem Untergang mit in die Tiefe. Die Küstenwache musste allerdings die Bergungs- und Untersuchungsarbeiten an dem Wrack einstellen, da dieses auf dem Meeresgrund ins Rutschen geriet, was einem Bergungstaucher das Leben kostete. Die Reederei weist jedoch jegliche Schuld an dem Fährunglück von sich. Vor dem Auslaufen ergab nämlich die Prüfung des Reedereiinspektors, dass die Fähre mit kleinen Mängeln, die angeblich die Fahrtüchtigkeit nicht beeinträchtigen würden, ihre Fahrt aufnehmen kann. Bei einer Patrouillenfahrt im Sperrgebiet rund um das Wrack erhält die Crew der "Albatros II" einen Funkspruch des Anwalts Hannes Rieger. Es seien Raubtaucher zu der "Skandia" unterwegs, um vermutlich das Wrack zu plündern. Rieger war mit seiner Familie Passagier an Bord der Fähre. Bei dem Unglück ertrank auch Daniel, der siebenjährige Sohn, dessen Rettung dem Vater in letzter Minute misslang. Hannes Rieger und seine Frau Silke machen die Reederei und ihre Schlamperei für den Tod des Kindes verantwortlich. Silke wurde zufällig Zeugin eines Funkspruches zwischen dem Kapitän und dem Schiffstechniker der Fähre, worin es um einen Defekt der Ankeranlage ging. Die Riegers benötigen Beweise für die Schuld der Reederei und hoffen auf die Bergung des Voicerecorders. Kapitän Ehlers und seine Mannschaft machen sich nach Riegers Hinweis sofort auf den Weg zu dessen Position, da dieser eigenmächtig schon seit mehreren Tagen die Unglücksstelle bewacht und sämtliche Unbefugte, die sich dem Gebiet nähern, mit der Schrotflinte bewaffnet vertreibt. Zur gleichen Zeit setzt Silke Rieger Einsatzleiter Hermann Gruber unter Druck, endlich den Voicerecorder bergen zu lassen. Sie will den Schuldigen unter allen Umständen finden, der für ihre zerstörte Familie verantwortlich ist...

Drei Wochen mussten die Fans der "Küstenwache" auf diese Episode warten, weil das ZDF irgendwelche Sportsendungen bevorzugte. Ob der Sender mit diesem absurden Modus die Serie ruinieren will, weiß ich nicht, aber auszuschließen ist es bei den Mainzern nicht.

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Bearbeitet am 24. Mai 2006