21. 2. 2007
In weiteren Rollen: Jeremias Koschorz (Mirko), Katharina Spiering (Dolmetscherin
Prokofiev), Marek Erhardt (Arzt), Henryk Nolewajka (Kapitän Kaganowitsch),
Anton Levit (Wladimir) sowie Vitalij Tatarinovic, Branko Tomovic, Werner
Lustig, André Klöhn
Regie: Raoul Heimrich; Buch: Petra Hermanns, Martin Muser; Kamera:
Andreas Heine; Musik: Carsten Rocker; Szenenbild: Marc Boucherie
124. Endstation Ostsee
Die Albatros auf Streifenfahrt. Die Ostsee ist ruhig, die Sicht klar.
Wachoffizierin Jana Deisenroth beobachtet das Meer und macht plötzlich
eine kuriose Entdeckung: Auf einem aus notdürftig zusammengebundenen
Holzteilen gebauten Floß sitzt ein Junge und winkt eifrig mit einem
Pappschild in ihre Richtung. Die Albatros stoppt auf. Als sich das Kontrollboot
dem Jungen nähert, können Deisenroth und Unterbaur ihren Augen
kaum trauen: "Hannover" steht mit großen Lettern auf dem Schild.
Ein Tramper auf See? So etwas haben sie noch nicht gesehen. Der Junge heißt
Mirko, spricht ausschließlich Russisch und treibt bereits seit zwei
Tagen auf See. Zwar ist er etwas mitgenommen, scheint aber doch das Abenteuer
gut überstanden zu haben. Ernährt hat er sich wohl von Edelkaviar.
Zum Dank für seine Rettung drückt er Norge eine Dose davon in
die Hand. Doch unvermittelt muss er sich übergeben. Im Krankenhaus
geht es ihm immer schlechter. Schließlich finden die Ärzte eine
Erklärung für seinen Zustand: Der Junge ist radioaktiv kontaminiert.
Zur selben Zeit meldet ein Fischer einen Leichenfund auf See. Es handelt
sich um Georgi Falin, Mirkos Freund. Die Untersuchungen ergeben, dass auch
der Tote erhöhter Radioaktivität ausgesetzt war. Die Küstenwache
ist alarmiert. Ist die radioaktive Quelle etwa auf dem Frachter zu suchen,
auf dem Mirko als blinder Passagier reiste? Und besteht Gefahr für
andere Menschen? Könnte vielleicht der Kaviar verseucht sein? Oder
hat die Kontamination ihre Ursache in einem vor einiger Zeit statt gefundenen
Unfall mit einem Marineschiff? Mirko selbst erholt sich glücklicherweise.
Der Junge scheint mit dem Tod von Georgi nichts zu tun zu haben. Er selbst
floh von Bord des Frachters "Kaliningrad", als er vom Kapitän entdeckt
worden war. Die Küstenwache schöpft Verdacht. Eine Untersuchung
der Frachträume bestätigt, dass die Radiaktivität offensichtlich
von einem Gegenstand ausging, der dort gelagert war. Doch worum handelt
es sich dabei? Und wo befindet sich der Gegenstand jetzt? Besondere Eile
ist bei der Suche geboten, denn die "Kaliningrad" läuft trotz Verbotes
aus.
Bild ZDF: Mirko (Jeremias Koschorz, m.) hat sich seit zwei Tagen auf seinem Floß von Edelkaviar ernährt. Zum Dank für seine Rettung überreicht er die kostbare Speise Wachoffizierin Jana Deisenroth (Stefanie Schmid) und Maschinist Wolfgang Unterbaur (Elmar Gehlen, r.).
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Bearbeitet am 10. Mai 2007