16. 1. 2008
In weiteren Rollen: Thomas Anzenhofer (Hagen Griesbach), Ingo Naujoks
(Udo Bremer), Lina Rabea Mohr (Eva Bremer), Christian Grashof (Jürgen
Kopetzky), Christian Blietz (Armin Lundt), Rolf Bach (Thomas "Teddy" Kopetzky)
u.a.
Buch: Martin Muser, Hanno Raichle; Regie: Raoul Heimrich
142. Kaltblütig
Ein heftiger Sturm hatte am Tag zuvor die Ostsee aufgewühlt, und
in der Fahrrinne treiben zahlreiche sperrige Holz- und Plastiktrümmer.
Das Team der "Albatros II" soll das Treibgut aus dem Wasser fischen. Auf
dem ersten Blick sieht es nach Routinearbeit aus, doch näheres Hinsehen
lässt Schlimmes erahnen. Was aus der Ferne nach unzusammenhängenden
Bruchstücken aussah, scheint einer Yacht angehört zu haben, die
offensichtlich durch eine Explosion in mehrere Teile zerschmettert wurde.
Auf einem zersplitterten Holzpaneel ist noch der Name des Bootes zu erkennen.
Zur gleichen Zeit melden Kollegen der Küstenwache Dänemarks den
Fund einer auf See treibenden männlichen Leiche, die durch eine Explosion
schwer verstümmelt wurde. Bald lassen sowohl die Erkenntnisse der
KTU, als auch der dänische Obduktionsbericht keine Zweifel mehr: der
Unbekannte wurde auf der zerstörten Yacht durch eine Granate oder
Mine vorsätzlich getötet. Kapitän Ehlers und sein Team nehmen
sofort die Ermittlungen auf. Doch kaum ist der vermeintliche Besitzer der
Yacht recherchiert, meldet sich dieser persönlich in der Einsatzzentrale
der Küstenwache. Armin Lundt sorgt sich um einen Kriegskameraden,
Hagen Griesbach, dem er sein Boot geliehen hatte, noch bevor der Sturm
ausbrach. Gefasst nimmt er die Nachricht vom grausamen Tod seines Freundes
zur Kenntnis, den er anhand eines auffälligen Ringes eindeutig identifizieren
kann. Über zehn Jahre stand Lundt in der Fremdenlegion unter Griesbachs
Kommando. Auf der Suche nach dem Mörder und dessen Motiv spürt
das Team der Küsten-wache in Neustadt einen weiteren ehemaligen Legionär
auf. Doch Udo Bremer ist kaum zu einer Aussage fähig, er hat den Tod
einer seiner Kameraden, Thomas Kopetzky, nie überwinden können
undscheint seither geistig verwirrt. Besonders verbittert über den
vorzeitigen Tod seines Sohnes und der festen Überzeugung, einzig Griesbach
habe diesen zu verschulden, ist Vater Jürgen Kopetzky. Hatte der alte
Kopetzky nur auf eine günstige Gelegenheit gewartet, um den Tod seines
Sohnes zu rächen? Tatsächlich führen alle Spuren des Falles
zurück in die geheimnisvolle Vergangenheit der Fremdenlegionäre.
Krüger gerät durch eigene Dummheit in die Hände eines Kriminellen. Norge rettet ihm sein Leben. Vom Spitzbuben folgt trotzdem die Hinrichtung, als er den jugendlichen Prachtbolzen als "Püppi" abqualifiziert.
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Bearbeitet am 4. Februar 2008