Küstenwache

15. 10. 2008

In weiteren Rollen: Bettina Kupfer (Claudia Reiter), Yvonne de Bark (Gerlinde Reich), Barbara Demmer (Beate Jobst), Conrad Waligura (Thomas Reiter) u.a.
Kamera: Christian Klopp; Szenenbild: Marc Boucherie; Buch: Ralf Kinder; Regie: Raoul W. Heimrich

153. Begegnung des Schicksals
Eigentlich sah zunächst alles nach einem Schnäppchen aus. Jakob Reiter und Ulrike Schneider wollen ein exquisites Motorboot, das ihnen Beate Jobst über eine Anzeige besonders günstig angeboten hatte, testen. Und tatsächlich sind die beiden Interessenten zuerst sehr zufrieden mit dem Boot. Doch nie hätten Reiter und seine Schwägerin erwartet, in eine tödliche Falle zu tappen: Während der Testfahrt wartet die Komplizin der vermeintlichen Verkäuferin in einem Ruderboot auf der Ostsee. Mit einem üblen Trick lockt sie das Boot mit den potentiellen Käufern zu sich, um ihnen dann gemeinsam mit Beate Jobst und unter Waffengewalt die hohe Summe, die Reiter für den Kauf bereithält, zu entwenden. Anschließend werden die beiden Opfer in dem kleinen Ruderboot auf hoher See ausgesetzt und ihrem Schicksal überlassen. Am nächsten Morgen: Die Besatzung der "Albatros II" wird auf das hin und her treibende Ruderboot aufmerksam. Entsetzt stellt die Crew fest, dass die beiden inzwischen vermisst gemeldeten Passagiere Jakob Reiter und Ulrike Schneider tot sind - im lecken Ruderboot erfroren. Kapitän Ehlers ermittelt, dass Jakob und Ulrike nicht nur ausgeraubt, sondern auch vorsätzlich in den Tod getrieben wurden. Die Spuren am Ruderboot belegen, dass dieses offenbar auf See gerammt wurde. Die Ermittlungen richten sich gezielt auf die ominöse Frau, von der bereits aus anderen ähnlichen Raubüberfällen ein Phantombild existiert. Vielleicht wurde sie dieses Mal von ihren Opfern erkannt, die deshalb sterben mussten? Schon bald stößt die Küstenwache auf Gerlinde Reich, die Inhaberin eines Charteryachtunternehmens. Diese hatte in der Vergangenheit schon einige ihrer Motorboote an Jakob Reiter, der eine kleine Kuttercharter-Firma besitzt, vermietet. Auch kann die KTU dessen Anwesenheit auf einem der Boote nachweisen. Doch Reich bestreitet alles. Außerdem wollte sie mit dem Sohn des Ermordeten, Thomas Reiter, geschäftlich zusammenarbeiten. Thomas und seine Mutter Claudia Reiter bestätigen das. Der Verdacht der Ermittler gegenüber Thomas wächst, denn der hatte das schlechte Verhältnis zu seinem Vater zunächst verschwiegen und kann nun, nach dessen Tod, seine eigenen Geschäftsideen ungestört verwirklichen. Ein entscheidender Hinweis von Gerlinde Reich bringt jedoch eine weitere verdächtige Person ins Spiel.

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Bearbeitet am 10. November 2008