10. 12. 2008
In weiteren Rollen: Jaecki Schwarz (Konrad Altmann), Peter Benedict
(Jean-Pierre Jarron), Astrid Posner (Evelyn Altmann), Bernhard Piesk (Frank
Altmann), Thomas Kügel (Thorsten Peters), Michael Bornhütter
(Pascal Berthier)
Kamera: Andreas Heine; Szenenbild: Marc Boucherie; Buch: David Bredel;
Regie: Raoul Heimrich
160. Im Todesgriff
Feierliche Stille herrscht an Bord des Bestattungsschiffs "Pollux".
Einzig der Klang einer Schiffsglocke hallt über die Ostsee. Ernst
und gefasst blickt Kapitän Ehlers in die Runde der Trauergäste.
Vor ihm steht eine mit Blumen geschmückte Seeurne. Ehlers ergreift
das Wort und hält eine Rede auf den jungen Kapitän Roger Altmann,
dem so frühzeitig aus dem Leben gerissen wurde und dessen Asche nun
der See übergeben werden soll. Konrad Altmann, dem Vater des Toten,
fällt es zunehmend schwer, die Tränen zurückzuhalten. Gleichzeitig
wirkt der alte Seemann gereizt. Sein Unmut gilt vor allem seinem zweiten
Sohn Frank, dem es nicht gelingt, seine Seekrankheit zu verbergen. Plötzlich
nähern sich zwei Motorboote mit hoher Geschwindigkeit. Aus einer Akustikwaffe
ertönt ohrenbetäubender Lärm und zwingt die Trauergemeinde,
sich schmerzverkrümmt gegen den schneidenden Sound zu schützen.
Mehrere Männer in roten Teufelsmasken stürmen die "Pollux" und
überwältigen die Familie Altmann und ihre Gäste. Im Salon
kommt es zur Gegenwehr von Konrad Altmann und Ehlers, in deren Folge der
Kapitän brutal niedergeschlagen wird. Mit vorge-haltenen Maschinengewehren
erzwingen sich die Besatzer von Altmann die gewünschten Informationen
über einen geheimen Seetransport der familieneigenen Kunstsammlung.
Die wertvollen Kunstgegenstände sollen in den kommenden Tagen in Oslo
zu Gunsten einer Stiftung versteigert werden. Doch nur Konrad Altmann weiß
den genauen Transporttermin und kennt die Kursan-gaben. Die Gangster nehmen
Frank als Geisel und installieren einen Zeitzünder. Erst in letzter
Sekunde kann Ehlers die Zeitbombe deaktivieren. Inzwischen konnten die
Gangster den Kunsttransport stoppen und die Fracht stehlen. Die Küstenwache
wird alarmiert. Die Crew der "Albatros II" setzt alles in Bewegung, um
den Verbrechern auf die Spur zu kommen. Ein Hinweis gibt die außergewöhnliche
Akustikwaffe. Der Kopf der Bande kann identifiziert werden: Jean-Pierre
Jarron, ein skrupelloser Schwerverbrecher, der schon einmal in Zusammenhang
mit Kunstraub auffällig wurde. Doch die Ermittler der Küsten-wache
recherchieren zugleich Tatsachen, die dem Fall eine neue, bislang ungeahnte
Wendung verleihen. Denn offenbar hatte Frank Altmann schon vor dem Überfall
Kontakt zu seinen Entführern.
Weiter zur nächsten Episode
Zurück zum Episodenüberblick
Bearbeitet am 15. Januar 2009