Küstenwache

21. 3.  2012

In weiteren Rollen: Michael Baral (Sebastian Kolb)
Besondere Gastauftritte: Sophia Thomalla & Wayne Carpendale
Buch: Ralf Kinder; Regie: Raoul W. Heimrich

251. Auge um Auge
Als sich Sanitäter Kai Norge morgens auf dem Weg zur Arbeit begibt, wird er plötzlich von hinten angegriffen und mit einem Elektroschocker betäubt. Auf der "Albatros II" machen sich die Kollegen Gedanken, warum Norge nicht zum Dienst erschienen ist. Wachhabende Saskia Berg checkt die Mails, ob eine Nachricht ihres Sanitäters vorliegt. Verwundert öffnet sie eine Mail mit dem Betreff "Auge um Auge". Ein Foto zeigt Norge, der offenbar unter Wasser gefangen gehalten wird: "Voraussichtlicher Todeszeitpunkt: 10 Uhr". Entsetzt checken Berg und Kapitän Ehlers die Position ihres Schiffs. Eine Rettung mit der "Albatros" würde zu lange dauern. Ehlers fordert einen Hubschrauber der Bundespolizei an und lässt sich von diesem an die angegebene Stelle fliegen. Pilot Thomas Straatmann holt alles aus seinem Super Puma heraus. Geradezu in letzter Minute erreichen sie die Stelle im offenen Meer, an der Norge gefangen gehalten wird. Ehlers taucht und entdeckt seinen Kollegen, der unter Wasser festgebunden wurde und über Sauerstoffflaschen beatmet wird. Zugleich wurde ein Sprengsatz installiert. Ehlers kann die Fesseln lösen. Angstvoll beobachtet die Crew auf dem Küstenwachschiff die Meeresoberfläche. Plötzlich gibt es eine gewaltige Detonation; meterhoch steigt eine Fontäne aus dem schäumenden Wasser. Glücklicherweise konnten sich Ehlers und Norge noch weit genug von der Bombe entfernen. Der geschockte Norge kommt zunächst ins Krankenhaus. Die Küstenwache ermittelt nun fieberhaft nach den Tätern. "Kommando Matthias Hentzen" nennen sie sich. Dies scheint eine erste Spur zu sein, denn Matthias Hentzen war vor einem Jahr bei der Flucht vor der Küstenwache ums Leben gekommen. Er und seine Menschenrechtsgruppe hatten illegal afrikanische Flüchtlinge nach Deutschland geschleust. Nun müssen schleunigst die ehemaligen Mitglieder der inzwischen aufgelösten Gruppe ermittelt werden. Polizeirat Gruber und Ehlers ist klar, dass jedes Crewmitglied potenziell gefährdet ist, da es sich offenbar um einen Racheakt handelt. Hentzen hatte zwei Schwestern, Zwillinge, die jedoch inzwischen eigene Wege gehen. Während Carolin Hentzen ein Hotel in Marokko leitet, arbeitet Andrea Bergwitz als Anwältin. Marten Feddersen fühlt Sebastian Kolb auf den Zahn. Der Ex-Aktivist hat inzwischen einen kleinen Bootshandel aufgebaut und angeblich keinerlei Kontakt mehr zu seiner ehemaligen Gruppe. Am nächsten Morgen bekommt Norge Besuch von Straatmann. Der Pilot kann ihn motivieren, das Krankenbett zu verlassen, um die Kollegen in der Einsatzzentrale aufzusuchen. Dort arbeitet man fieberhaft an der Aufklärung des Anschlags. Doch trotz aller Vorsichtsmaßnahmen erreicht das Team eine neue, entsetzliche Mail: Ein Foto zeigt Pia Cornelius. Die Bootsfrau ist offenbar gefesselt und verletzt. Auch diesmal bleibt nur wenig Zeit für die Rettung. Ehlers fliegt erneut mit Straatmann. In letzter Minute gelingt es, Cornelius aus einem brennenden Wagen zu retten. Inzwischen musste die "Albatros II" auslaufen, weil eine Übergabe auf See stattfinden soll. Saskia Berg hat das Kommando übernommen. Schon befindet sich das Schiff auf dem offenen Meer, da erreicht Ehlers eine erneute Nachricht. Ein Foto mit dem Küstenwachschiff und einer Textzeile: "Voraussichtlicher Untergang: 14:00 Uhr".

Da das ZDF den Pilotfilm nicht mitzählt, konnte der Sender diese Folge als Jubiläumsfolge gebührend feiern: "Mit "Auge um Auge" strahlt die maritimste Serie Deutschlands ihre 250. Folge aus. Das besondere Jubiläum hält für die Zuschauer einzigartige Attraktionen bereit: Ein Hubschrauber der Super Puma Klasse eilt der Küstenwache-Crew auf hoher See zu Hilfe. Am Steuerknüppel sitzt Serienstar Wayne Carpendale alias Pilot Thomas Straatmann. Die spektakulären Einsätze wurden in Zusammenarbeit mit der Bundespolizei realisiert. Zugleich spielt Fernsehstar Sophia Thomalla eine Doppelrolle als Zwillingsschwestern, von denen nicht klar ist, auf welcher Seite des Gesetztes sie stehen."

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Bearbeitet am 5. Juni 2012