29. 10. 2001
Regie: Jürgen Brauer
117. Der Traum vom Glück
Der LKW-Fahrer Joseph Bauer wird nach einem Unfall eingeliefert: Die
OP ist für Roland Routine. Am Tag nach der OP hat Bauer Fieber und
Durchfall. Weil er zuletzt in England war und dort eine Grippeepidemie
grassiert, scheint die Diagnose klar. Doch bald verschlimmern sich die
Symptome, eine Grippe ist ausgeschlossen. Roland rätselt. Der Zustand
des Patienten verschlechtert sich zunehmend. Doch dann gesteht Bauer, dass
er in Rumänien und nicht in England war. Nachdem er auch keinerlei
Kontakt zu Risikopersonen hatte, bricht die Verdachtsdiagnose zusammen,
und Roland findet keine Erklärung. Jetzt wird die scheue Claudia Bauer
aktiv. Sie kriegt heraus, dass ihr Mann für seinen Chef Eisner Industriemüll
illegal in Rumänien entsorgt hat. Joseph hat, ohne es zu wissen, radioaktiv
verseuchten Industriemüll gefahren. Eines der Spezialfässer muss
geleckt haben. Medizinisch können die Ärzte nicht viel tun, nur
hoffen. Als sich Josephs Blutwerte verbessern, planen die Bauers optimistisch
ihre Zukunft. Doch Roland steht vor der Aufgabe, dem Patienten schonend
beizubringen, dass sich sein Leben mit einem erhöhten Leukämie-Risiko
stark verändern wird. - Charlotte und Friedrich wollen den Schritt
zu einem gemeinsamen Schlafzimmer wagen. Achim ist dagegen. Er hat Angst
vor Veränderungen. Doch auch Charlotte und Friedrich merken schnell,
dass ihnen ihre Marotten und Eigenheiten arg im Weg stehen. Sie beschließen,
es doch lieber bleiben zu lassen. Dafür ist jetzt wegen des gescheiterten
Bettenkaufs dicke Luft in der Villa Kreutzer.
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Bearbeitet am 30. August 2010