In aller Freundschaft

30. 4. 2002

Regie: Peter Wekwerth

139. Traumurlaub
Walter Leiphold liebt seine Familie, aber der engagierte Betriebsrat hat in den letzten Jahren wenig Zeit für sie gehabt. Das will er ändern. Als die Familie den lange geplanten Traumurlaub am Meer endlich gebucht hat, erleidet Leiphold eine schmerzhafte Gallenkolik. Diagnose: akute Cholecystites. In der Frage der Behandlung gehen Achims und Kathrins Meinungen auseinander. Kathrin möchte zunächst Leipholds Kreislaufproblem klären. Achim hält dagegen eine sofortige Operation für notwendig. Andernfalls drohe eine rapide Verschlechterung. Schließlich setzt Roland auf Achims Erfahrung und Intuition. Aber die OP gerät beinahe zur Katastrophe: Achims Vermutung, dass die Infektion weiter fortgeschritten ist, wird zwar bestätigt, aber die OP ist für Leiphold zu viel: Sein Kreislauf bricht zusammen. Herzstillstand. Nur Kathrin ist es zu verdanken, dass Leiphold in einer dramatischen Reanimation gerettet wird. Achim ist nach der OP wie betäubt. Er weiß, dass die nächste OP von Leiphold noch schwieriger wird. Doch sowohl Leiphold als auch dessen Frau setzen weiter alle Hoffnung auf ihn. Umso frustrierender ist es für Achim, dass er vorerst zur Tatenlosigkeit verdammt wird: Kathrin muss erst Leipholds Kreislauf wieder stabilisieren. Achim wird inzwischen merkwürdig zögerlich. Professor Simoni liegt richtig mit seiner Vermutung: So verhält sich ein Arzt, der seinen Entscheidungen nicht mehr vertraut. Er versucht Roland davon zu überzeugen, Achim sobald wie möglich operieren zu lassen. Doch der trägt auch die Verantwortung für seine Patienten und entzieht Achim die Operation. Als Achim gerade die Klinik verlassen will, Roland hat ihn für einige Zeit beurlaubt, verschlechtert sich Leipholds Zustand dramatisch. Achim überwindet seine Angst und geht in den OP zurück.

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Bearbeitet am 30. August 2010