In aller Freundschaft

4. 6. 2002

Regie: Peter Vogel

143. Der Traum vom Fliegen
Das Modellflugzeug, das Roland seinem Sohn Jakob geschenkt hat, ist endlich fertig. Aber der Jungfernflug wird zum Desaster. Obwohl Roland Pia versprochen hat, Jakob nicht an die Fernbedienung zu lassen, lässt er sich dazu überreden. Der Junge verliert scheinbar die Kontrolle über den Flieger, und der stürzt ab, auf den 16-jährigen Felix Ballack, der schwere Brustverletzungen erleidet. Obwohl Roland selbst am Unfall beteiligt ist, besteht er darauf, den Jungen zu operieren, was auf Unverständnis bei seinen Kollegen stößt. Besonders aber regt sich Felix' Vater auf, er droht Roland mit einer Klage und versagt ihm die Behandlung seines Sohnes. Kathrin ärgert sich, dass Philipp nun mit Arzu zusammen ist, und bereut, ihn zurückgewiesen zu haben. Sie verhält sich dem Pärchen gegenüber auffällig ungerecht. Achim ahnt etwas und als er Kathrin zur Rede stellt, offenbart sie all ihre Traurigkeit und Einsamkeit. - Jakob fragt sich indessen, wie es überhaupt zu dem Unfall hatte kommen können. Er glaubt nicht, dass er versagt hat, und sucht nach anderen Erklärungen. Pia verbietet ihm, den Flugplatz noch einmal aufzusuchen, aber zum Glück ist auch noch Opa Friedrich da, der seinem Enkel hilft. Im Krankenhaus offenbart Felix Jakob indessen seine Leidenschaft: er will Pilot werden, auch gegen den Widerstand seines Vaters. Doch seine schweren Brustverletzungen lösen eine neue Krise aus: Ein Teil seiner Herzkammerwand reißt ein, und es dringt Blut in den Herzbeutel, eine so genannte Herzbeuteltamponade, die innerhalb weniger Minuten tödlich ist, wenn keine ärztliche Hilfe erfolgt. In einer komplizierten Operation ringen die Ärzte um das Leben von Felix. Mit Friedrichs Hilfe entdeckt Jakob die Ursache für die Kollision. Er und sein Vater sind frei von jeder Schuld.

Bild: ARD

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Bearbeitet am 30. August 2010