25. 6. 2002
Regie: Peter Weckwerth
146. Wilde Trauer
Am Grab seines Sohnes Julian, der vor einem halben Jahr auf tragische
Weise ums Leben gekommen ist, wird es Jürgen Schuster plötzlich
schwindelig. Er stürzt und zieht sich eine schwere Platzwunde an der
Stirn zu. Seine Frau Eva besteht auf einer Behandlung in der Klinik, wo
bei der Untersuchung ein Tumor direkt am Hirnstamm festgestellt wird. Als
Dr. Kreutzer dem Ehepaar die Diagnose mitteilt, glaubt Jürgen Schuster
ihm nicht. Eva Schuster will nicht auch noch ihren Mann verlieren und versucht
mit allen Mitteln, ihn von einer Behandlung zu überzeugen. Doch Jürgen
Schuster weigert sich weiterhin. So wie er die gefährliche Krankheit
nicht akzeptiert, will er auch den Tod seines Sohnes nicht wahrhaben. Er
tut alles, um das Andenken seines geliebten Kindes "weiterleben" zu lassen.
Eine unerträgliche Situation für seine Frau. Erst als Eva Schuster
ihm verzweifelt klar macht, dass sein Tod auf Grund der Behandlungsverweigerung
genauso sinnlos wäre wie der seines Sohnes, willigt er endlich in
die Operation ein.
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Bearbeitet am 30. August 2010