3. 12. 2002
Regie: Jürgen Brauer
161. Eigene Wege
Laura Hoffmann und ihr Freund Johannes Wagner kommen aus Kanada zurück.
Im Flugzeug erleidet die junge Frau eine Reisethrombose und wird nach der
Landung sofort in die Sachsenklinik eingeliefert. Kathrin kümmert
sich besonders intensiv um sie, als sich herausstellt, dass Laura im zweiten
Monat schwanger ist. Das junge Paar kann sein Glück kaum fassen. Doch
als Kathrin die Blutwerte der Patientin in den Händen hält, macht
sie eine folgenschwere Entdeckung: Laura ist HIV-positiv. Für Laura
und Johannes bricht eine Welt zusammen. Als Johannes daraufhin ebenfalls
einen Test macht, stellt sich heraus, dass auch er infiziert ist und Laura
wahrscheinlich angesteckt hat. Nach reichlicher Überlegung und intensiven
Gesprächen mit den Ärzten entschließen sich die beiden
schweren Herzens, Lauras Schwangerschaft zu unterbrechen. Kathrin räumt
ihnen als Alternative die Möglichkeit ein, eventuell in zwei Jahren
eine kontrollierte Schwangerschaft durchzuführen. Doch dann stellt
der Gynäkologe fest, dass Laura bereits in der 12. Woche schwanger
ist: Das Kind ist von ihrem verstorbenen Mann. Laura ist verzweifelt. Dank
des Zuspruchs von Kathrin und nach einem Gespräch mit Ingrid fasst
sie endlich den Mut, Johannes die Wahrheit zu sagen. Doch der hat keine
Kraft, diese schwierige Situation zu verarbeiten, und verlässt sie.
Laura bricht zusammen. Jetzt muss sie dringend operiert werden, da sonst
Lebensgefahr besteht. Als sie aus der Narkose erwacht, steht Johannes an
ihrem Bett.
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Bearbeitet am 5. Februar 2011