15. 4. 2003
Regie: Jürgen Brauer
177. Ich liebe dich, Mama
Verwaltungsdirektorin Sarah Marquardt holt Ruth Faust als Urlaubsvertretung
für Oberschwester Ingrid an die Sachsenklinik. Die beiden kennen sich
aus früheren Zeiten im Kreiskrankenhaus. Sarah erhofft sich, dass
Ruth das Personal endlich einmal in ihrem Sinne auf Trab bringt. In resolut
militärischer Art begegnet Ruth der Belegschaft und den Patienten.
Nur gegenüber Schwester Yvonne schlägt sie einen erstaunlich
sanften Ton an. - Nach dem Zusammenprall mit einem Lieferwagen wird die
Cellistin Helga Venske eingeliefert. Bei den Untersuchungen stellen die
Ärzte ein Akustikusneurinom fest, das bereits den gesamten Gehör-
und Gleichgewichtssinn stört. Da dieser Tumor auf einen Gendefekt
zurückzuführen sein kann, muss Dr. Heilmann auch von einer Erkrankung
von Mirco, dem Sohn von Helga Venske, ausgehen. Aus Angst, im Todesfall
der Mutter nie zu erfahren, wer sein Vater ist, bittet Mirco sie, nach
all der Zeit die Identität seines Vaters preiszugeben. Was Helga Venske
schließlich schweren Herzens auch tut. Als Mirco seinen in Berlin
lebenden Vater Michael Dietrich kennen lernt, muss er feststellen, dass
der so gar nicht dem Bild des karrierebewussten Egoisten entspricht, das
die Mutter von ihm gezeichnet hat. Mirco ist verwirrt, trotzdem versucht
er, den Vater dazu zu bringen, dass er mit nach Leipzig kommt und sich
mit der Mutter ausspricht.
Bild: ARD
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Bearbeitet am 5. Februar 2011