22. 4. 2003
Regie: Jürgen Brauer
178. Für das Leben eines Freundes
Oberschwester Ruth, Ingrids Urlaubsvertretung, tyrannisiert weiterhin
das Personal. Als sie mitbekommt, dass der Flirt zwischen Schwester Yvonne
und dem Notarzt Christian Schäfer ernstere Formen annimmt, beginnt
sie Yvonnes Privatleben gezielt zu sabotieren. - Tom Mühlbach ist
ein erfolgreicher Geschäftsmann. Seine Karriere geht ihm über
alles. Auf seine ohnehin schon geschädigte Leber nimmt er dabei wenig
Rücksicht. Als er mit akutem Leberversagen in die Sachsenklinik eingeliefert
wird, kann Roland wenig tun: Nur eine Organspende kann Tom noch retten.
Carsten Rauh, Toms bester Freund seit Kindertagen, erklärt sich sofort
bereit, einen Teil seiner Leber zu spenden. Doch Carstens Freundin Anja
kann nicht verstehen, dass Carsten für diesen Freundschaftsdienst
keine Gegenleistung möchte, zumal Carstens Gärtnerei kurz vor
der Pleite steht. Als es ihr nicht gelingt, Carsten dazu zu bringen, Geld
von Tom zu fordern, tut sie es selbst. Für Tom ist es eine Selbstverständlichkeit,
seinem Freund zu helfen. So entsteht ein verhängnisvolles Missverständnis:
Carsten glaubt, dass sein Freund ihn "kaufen" will. Das Gerücht macht
auch in der Klinik die Runde. Roland bekommt ernsthafte Zweifel, denn Organhandel
ist verboten. Doch Prof. Simoni kann die Zweifel ausräumen. Die beiden
führen die Transplantation zusammen durch. Tom geht es schnell wieder
besser, doch Carstens Zustand bleibt kritisch: Eine rätselhafte Nachblutung
bedroht sein Leben.
Bild: ARD
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Bearbeitet am 5. Februar 2011