16. 9. 2006
Regie: Jürgen Brauer
194. Der Weg zum Herzen
Hagen Vogel, wohlhabender Inhaber einer Kosmetikfirma und seit einigen
Jahren Witwer, wird nach einem Verkehrsunfall in die Sachsenklinik eingeliefert.
Roland und Philipp können in einer Not-OP seinen Zustand stabilisieren.
An seinem Bett in der Intensivstation treffen Diana, Hagens Geliebte, und
Stefan Vogel, sein erwachsener Sohn, aufeinander. Stefan wundert sich,
Diana hier anzutreffen, denn er kennt sie nur flüchtig als Sekretärin
seines Vaters. Er und sein Vater haben sich seit Jahren nicht mehr gesehen:
Stefan hat die Erwartungen seines Vaters nie erfüllen können
und hasst Hagen, der ihm nicht zutraut, den Betrieb übernehmen zu
können. Als Stefan begreift, dass Diana auch die Geliebte seines Vaters
ist, richten sich seine ganzen Ressentiments sofort auch gegen sie - er
wirft ihr vor, nur auf eine Erbschaft zu hoffen. Tatsächlich spitzt
sich Hagens Zustand am nächsten Tag zu: Er fällt ins Koma. Die
Ärzte haben nur zwei Optionen: eine lebensgefährliche OP, durch
die Hagens Gesundheit bei günstigem Ausgang vollkommen wiederhergestellt
werden könnte. Oder der Verzicht auf eine riskante Operation, mit
der Aussicht auf ein stark eingeschränktes Leben für Hagen, vielleicht
sogar ein unbegrenztes Wachkoma. Da die Entscheidung nach dem "mutmaßlichen
Patientenwillen" getroffen werden muss, versuchen die Ärzte sich mit
Dianas und Stefans Hilfe ein Bild von Hagens Persönlichkeit zu machen.
Diana glaubt, dass Hagen sich für die riskante OP entscheiden würde,
Stefan behauptet das Gegenteil.
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Bearbeitet am 16. April 2011