23. 9. 2003
Regie: Peter Wekwerth
195. Doktorspiele
Vladi hat im zweiten Anlauf sein Physikum bestanden. Ausgestattet mit
neuem Selbstbewusstsein, gerät er gleich mit Philipp Brentano aneinander.
Er mischt sich in die Behandlung der 21-jährigen Tina ein, die nach
einem Sturz mit kompliziertem Handbruch in die Klinik eingeliefert wird.
Mit dabei ist ihr Baby Carlos, für das es keine Betreuung gibt, weil
Tinas spanischer Ehemann Ricardo angeblich auf der Baustelle unabkömmlich
ist. Vladi, dem Tina sofort sympathisch ist, bietet an, sich um das Kind
zu kümmern. Inzwischen schon ein wenig in Tina verliebt, bekommt er
schließlich heraus, dass Ricardo sie betrügt. Er verschweigt
aber vorerst sein Wissen, zumal Tina ernsthaft krank zu sein scheint. "Doktor
Vladi" vermutet eine Hirnhautentzündung und ordnet eigenmächtig
Untersuchungen an. Es kommt zum Eklat mit Philipp. Als sich die "Diagnose"
als falsch erweist und Tina entlassen wird, geht Vladi aufs Ganze und erzählt
ihr, was er über Ricardo weiß. Daraufhin bezichtigt Tina ihn
der Lüge, weil er etwas von ihr wolle. Doch schließlich geht
sie der Sache nach und erleidet bei der Konfrontation mit der traurigen
Wahrheit einen Schwächeanfall. Sie wird wieder in die Sachsenklinik
eingeliefert, wo eine Herzmuskelentzündung diagnostiziert wird. Vladi
fürchtet, an Tinas Zusammenbruch Schuld zu sein. Roland nimmt ihm
diese Sorge und ihn gleichzeitig noch einmal ins Gebet: Vladi wird bestimmt
mal ein guter Arzt, aber er ist und bleibt im Moment Pfleger. Kaum geht
es Tina besser, versucht Ricardo zu retten, was nicht mehr zu retten ist.
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Bearbeitet am 16. April 2011