21. 10. 2003
Regie: Peter Vogel
199. Eine neue Chance
Endlich scheinen Annegret Fröhler und ihr Mann am Ziel zu sein.
Nach längerer Arbeitslosigkeit hat auch Herbert gerade eine Stelle
in der PR-Abteilung eines großen Vergnügungsparks gefunden,
für den Annegret schon seit einigen Wochen arbeitet. Doch es kommt
alles anders: Annegret erleidet während einer Besucherführung
einen Schwächeanfall, der zunächst recht harmlos wirkt. Aber
Dr. Achim Kreutzer, der an diesem Tag mit seinem Sohn Heiko im Park ist,
hält es für besser, die Frau in die Sachsenklinik bringen zu
lassen. Nach einer Untersuchung beschließt Dr. Kathrin Globisch,
Frau Fröhler zumindest für eine Nacht in der Sachsenklinik zu
beobachten, auch gegen ihren anfänglichen Widerstand, da sie sich
um ihren neuen Job Sorgen macht. Kathrins Vorsicht erweist sich als berechtigt,
denn Annegrets Zustand verschlechtert sich in der folgenden Nacht. Als
Herbert seine Frau am nächsten Morgen abholen will, muss er erfahren,
dass Annegret alle Symptome einer Lungenentzündung aufweist. Merkwürdig
ist, dass Dr. Globisch trotz einer Reihe von Tests keinen Erreger identifizieren
kann. Dadurch wird eine effektive Therapie unmöglich und Annegret
geht es von Stunde zu Stunde schlechter. Herbert, der sich inzwischen größte
Sorgen macht, will unbedingt an der Seite seiner Frau bleiben, müsste
aber eigentlich zu einer PR-Tour durch Sachsen aufbrechen. Ohne es ihr
zu sagen, riskiert er seinen neuen Arbeitsplatz. Kathrin versucht inzwischen
mit größtem Einsatz, endlich den Erreger zu identifizieren.
Mit Hilfe von Professor Simoni und ihrer Freunde deckt sie schließlich
Gemeinsamkeiten mit anderen ungeklärten Atemwegserkrankungen der letzten
Zeit auf. Durch die Diagnose der Legionärskrankheit kann Kathrin so
nicht nur Annegrets, sondern möglicherweise auch das Leben einiger
ihrer Nachbarn und Freunde retten.
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Bearbeitet am 16. April 2011