24. 2. 2004
In weiteren Rollen: Doris Kunstmann (Hildegard Marquardt), Dirk Schoedon
(Udo von Wackerstein)
Regie: Celino Bleiweiß
214. Sarahs Mutter
In der Sachsenklinik hält eine prominente Patientin Einzug: Sarahs
Mutter! Hildegard Marquardt hat sich auf dem Weg in die Klinik das Knie
geprellt. Eine Lappalie, doch Hildegard besteht darauf, sich nur von Professor
Simoni behandeln zu lassen. Als Sarah davon erfährt, will sie diese
"Sonderbehandlung" sofort unterbinden, um unnötiges Gerede zu vermeiden.
Professor Simoni findet die temperamentvolle Hildegard höchst interessant
und amüsiert sich über Sarah, die, in genauer Kenntnis der Marotten
ihrer Mutter, das Schlimmste befürchtet. Zu Recht, denn Hildegard
fängt sofort an, mit dem Professor zu flirten, der zu Sarahs Verdruss
sogar darauf einsteigt. Das führt zu heftigen Auseinandersetzungen
zwischen Mutter und Tochter, die ein spannungsreiches Verhältnis offenbaren.
Während Sarah eher die Strenge und den Pragmatismus ihres früh
verstorbenen Vaters lebt, verkörpert Hildegard das ganze Gegenteil.
Als bei Hildegard schließlich eine schwere Arthrose im Knie diagnostiziert
wird, plädiert Simoni für eine Gelenkprothese. Doch bei der OP
kommt es zu einem plötzlichen Kreislaufabfall bei der Patientin, und
der Eingriff muss abgebrochen werden. Sarah, die von Anfang an gegen die
OP war, unterstellt Simoni einen Kunstfehler. Doch dann kommt heraus, dass
der Zwischenfall auf eine Narkose-Unverträglichkeit, die auf den,
von Hildegard bei der Anamnese verschwiegenen, übermäßigen
und unkontrollierten Konsum von Arthrose-Schmerzmitteln zurückzuführen
ist. Sarah ist geschockt und merkt, wie wenig sie eigentlich von ihrer
Mutter weiß. Sie entschuldigt sich bei Simoni, und der Eingriff soll
wiederholt werden. Doch bevor es dazu kommt, muss sich Hildegard wegen
eines plötzlichen Magendurchbruchs einer Not-OP unterziehen. Inmitten
all dieser medizinischen Turbulenzen kommen sich Simoni und Hildegard immer
näher, wobei sie das Ganze forciert und ernsthafte Ambitionen zu entwickeln
scheint. - Parallel dazu erleben Roland, Pia, Charlotte und Friedrich eine
skurrile Einkaufstour in einem Möbelhaus.
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Bearbeitet am 16. April 2011