20. 4. 2004
In weiteren Rollen: Nicola Tiggeler (Vera Fichte), Bernhard Schütz
(Richard Fichte), Lissy Tempelhof (Mariane Pohl)
Regie: Peter Vogel
222. Scham
Nach einem Autounfall wird die 41-jährige Vera Fichte mit Platzwunden,
einer Gehirnerschütterung und einem stumpfen Bauchtrauma in die Sachsenklinik
eingeliefert. Bei der Untersuchung wird festgestellt, dass die bewusstlose
Patientin in der zwölften Woche schwanger ist. Nach der Operation,
die von Dr. Heilmann geleitet wird, könnte es der Frau schnell besser
gehen und die Schwangerschaft ohne Komplikationen ausgetragen werden. Doch
Vera Fichte steht unter starkem emotionalen Druck, der die Heilung verzögert
und der die übrige Familie in tiefe Verzweiflung stürzt - denn
sonderbarerweise wussten bisher weder der Ehemann noch die Mutter von Veras
Schwangerschaft. Der Grund: Vera Fichte und ihr Mann Richard leben in Trennung.
Während er glaubt, das zu erwartende Kind könnte nun noch einmal
alles ändern, scheint Vera mit ihrer Ehe schon abgeschlossen zu haben.
Als sie den Unfall hatte, war sie auf dem Weg zu einem Anwalt. Und es ist
noch etwas anderes, was sie bedrückt: Vera leidet seit einer Fehlgeburt
vor zwei Jahren unter Harninkontinenz. Wie bei vielen Menschen mit dieser
Krankheit hat diese auch bei ihr zu einem allmählichen Rückzug
aus dem gesellschaftlichen und familiären Leben bewirkt. Sogar von
ihrem Mann hat sie sich in dieser Zeit zurückgezogen. Da sie mit niemandem
über ihre Probleme sprechen will, stehen Richard und ihre Mutter vor
einem Rätsel. - Yvonne hat seit Tagen das sichere Gefühl, schwanger
zu sein. Einerseits würde sie sich über ein Kind freuen, andererseits
käme bei ihrem Freund Christian die Frage auf, wie diese Schwangerschaft
zustande gekommen sein könnte, ist er doch zeugungsunfähig...
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Bearbeitet am 16. April 2011