In aller Freundschaft

7. 9. 2004

In weiteren Rollen: Hubertus Hartmann (Michael Wolter), Alexandra Finder (Sibylle Wolter), Moritz Mack (Jens Wolter)
Regie: Peter Vogel

235. Zerrissene Seelen
Nach einem Autounfall wird der zwölfjährige Jens Wolter mit einer Leberverletzung in die Sachsenklinik eingeliefert. Dr. Heilmann muss ihn sofort operieren. Doch Jens` Eltern gehören einer Glaubensgemeinschaft an, die die Verwendung von Blutkonserven strikt ablehnt. Daher lässt der Chefarzt in einem Eilverfahren den Eltern die Gesundheitsfürsorge aberkennen. Während der Operation kommt es dann auch tatsächlich zu einer Notsituation, und der Junge bekommt Transfusionen. Als Jens` Eltern davon erfahren, tun sie das für Roland Unbegreifliche: Sie erklären, Jens sei jetzt nicht mehr ihr Kind. Roland versucht daraufhin alles, um den Wolters ins Gewissen zu reden, vergeblich. Roland muss schließlich den schwersten Gang seines Lebens gehen und Jens Wolter sagen, dass seine Eltern ihn verstoßen haben. - Zeitgleich entwickeln sich Probleme im Hause Heilmann. Jakob wird in der Schule beim Kiffen erwischt. Nach einem heftigen Streit mit Roland verlässt er seine Eltern und verschwindet spurlos. Pia und Roland werden fast wahnsinnig vor Sorge. Dr. Heilmann fühlt sich immer stärker hin- und hergerissen zwischen Familie und Beruf. Und obwohl Jakob unversehrt wieder auftaucht und Roland am Ende doch Jens` Mutter dazu bewegen kann, sich von ihrem Mann und der Gemeinschaft loszusagen und zu ihrem Sohn zu stehen, kommt der Chefarzt für sich selbst zu einem folgenschweren Entschluss.

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Bearbeitet am 16. April 2011