8. 11. 2005
Regie: Jürgen Brauer; Buch: Jörg Brückner; Kamera: Uwe Reuter
285. Hand in Hand mit dem Schicksal
Die Trauer um Alina und Vladi zehrt weiter an den Kräften der
ganzen Familie. Pia fällt es immer noch schwer zu akzeptieren, dass
die beiden nicht mehr da sind und das Leben trotzdem weitergeht. Sie bemüht
sich zwar, aber nicht immer erfolgreich. Besondere Sorgen macht ihr Jonas,
der immer noch sehr verschlossen und empfindlich ist. Roland glaubt, sich
durch viel Arbeit ablenken zu können. Aber dann muss er sich eingestehen,
dass der Schmerz auch bei ihm Spuren hinterlassen hat. Er bittet auf Anregung
von Pia Professor Simoni um einige Tage Urlaub. Sie wollen zusammen mit
Jacob in ein Ferienhaus fahren. - Karl Diesterweg, Tischler mit Leib und
Seele, ist bitter enttäuscht, dass sein Sohn Daniel aus dem Familienbetrieb
ausgestiegen ist. Als Daniel seinem Vater zum sechzigsten Geburtstag gratulieren
will, kommt es zum Streit. Karl fühlt sich provoziert. Als Karls Ehefrau
Helga die Streithähne zu trennen versucht, stürzt sie und verletzt
sich am Kopf. In der Sachsenklinik wird eine Hirnblutung festgestellt,
die in einer Not-Operation erfolgreich beseitigt werden kann. Helgas Genesung
wird dennoch viel Zeit kosten, zumal es im Anschluss an die OP zu schweren
Komplikationen kommt. Damit ist die wirtschaftliche Zukunft der Tischlerei
noch stärker gefährdet als bisher. Die Fronten zwischen Vater
und Sohn verhärten sich. Schließlich offenbart Daniel seinem
Vater die bittere Wahrheit: Der Familienbetrieb steht vor der Pleite und
Helga hat sich lieber heimlich bei ihrem Bruder Geld geliehen, als Karl
mit der unvermeidbaren Katastrophe zu konfrontieren. Karl fällt aus
allen Wolken. Geläutert fasst er den Entschluss, die Firma zu verkaufen.
Da eröffnet ihm Daniel eine Möglichkeit, wie sie gemeinsam vielleicht
doch noch den Traditionsbetrieb retten können.
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Bearbeitet am 1. Juni 2011