5. 9. 2006
In weiteren Rollen: Martin Lüttge (Wolfgang Siemann) und Heide
Simon (Bernadette Siemann), Jochen Schropp (Ben Siemann)
Regie: Jürgen Brauer; Buch: Klaus Arriens, Thomas Wilke; Kamera:
Uwe Reuter, Michael Ferdinand
318. Mein fremder Mann
Wolfgang Siemann wird mit einem gebrochenen Arm und Unterkühlungen
in die Sachsenklinik eingeliefert, nachdem er bewusstlos in einem Park
aufgefunden wurde. Offensichtlich ist er eine Treppe hinuntergestürzt.
Doch er kann sich an den Vorfall nicht erinnern. Überhaupt wirkt der
Patient bei der Einlieferung etwas verwirrt. Bald ahnen Dr. Eichhorn und
Dr. Brentano, dass der Grund dafür nicht sein Unfall sein kann. Das
bestätigt auch seine Frau Bernadette, die seit einiger Zeit unter
den Orientierungsschwierigkeiten und aggressiven Stimmungsschwankungen
ihres Mannes leidet. Ein Test zeigt schließlich, dass Siemann an
Morbus Alzheimer erkrankt ist. Über kurz oder lang wird er zum Pflegefall
werden. Mit dieser Belastung fühlt sich Bernadette überfordert.
Sie fürchtet sich vor der weiter wachsenden Entfremdung von ihrem
Mann. Auch ihr gemeinsamer Sohn Ben, der in einer anderen Stadt lebt und
studiert, kann ihr keine Hilfe anbieten. Er ist um seine eigene Karriere
besorgt. Der einzige Ausweg scheint Siemanns Einweisung in ein Pflegeheim
zu sein. - Dr. Kathrin Globisch und Dr. Martin Stein sind überglücklich:
Die Heilmanns bleiben nun doch in Leipzig. Kathrin Globisch braucht auch
gleich wieder Rolands Hilfe, denn sie interessiert sich für den Bergsteiger
Urs Kerner und möchte ihn gern näher kennen lernen. Es ist ihr
aber unangenehm, einen seiner Kletterkurse allein zu besuchen. Deshalb
sollen Roland und Martin sie begleiten. Die beiden Freunde nutzen die Gelegenheit,
um dem potenziellen Partner Kathrins etwas auf den Zahn zu fühlen.
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Bearbeitet am 27. Juli 2011