10. 4. 2000
6. Wo die Zitronen blühen
Gesa nimmt Wolffs Hilferuf aus Sardinien entgegen. Er ist von der Polizei
verhaftet worden und auf dem Weg ins Gefängnis. Auf der Go-Kart-Bahn
trifft Gesa sich mit dem zwielichtigen Dago, der ihr zugesagt hatte, Jakobs
Einsatz beim Pilotenspiel zurückzuzahlen. Dago macht sich lustig über
sie und denkt nicht daran, sein Versprechen einzuhalten. Beide liefern
sich ein waghalsiges Rennen auf der Bahn, das für Gesa fast mit einem
Unfall endet. Dagos Besorgnis um sie ist echt und plötzlich sind sie
sich beide ganz nahe. Gesas Oma, Johanna Engel, sucht nach einer Lösung,
um Wolff zu helfen. Ist Wolffs Haus in Sardinien nicht eine Pension, ideal
für Seniorenreisen? Und Senioren findet man in Bremer Altenheimen
genügend. Tatkräftig unterstützt von Paul, entwickelt sie
eine Strategie, Interessenten für eine Gruppenreise nach Sardinien
zu finden und damit auch Geld für Wolffs Kaution. Gesa erzählt
Marlene von Wolffs Hilferuf. Mit einem Darlehen ihrer Bank in ihrer Tasche
macht sie sich auf den Weg nach Sardinien, gerade rechtzeitig zu Wolffs
Entlassung aus dem Gefängnis. Wolff ist überglücklich; er
sieht ihre gemeinsame Zukunft rosarot. Marlene aber ist eines klar geworden:
Wolff passt nicht in ihr Leben. Sie kehrt allein nach Bremen zurück.
Dann steht Dago vor der Seelerschen Tür: Er bringt Jakob den Spieleinsatz
zurück, und Gesa stellt ihn als ihren neuen Freund vor. Außer
ihr freut sich keiner darüber.