Aus gutem Haus

19. 6. 2000

13. Beichtgeheimnis
Paul ist mit der Pfadfindergruppe der katholischen Kirchengemeinde in einem Zeltlager, und das Polaroidfoto, das er seiner Mutter schickt, bringt Marlene aus der Fassung: Der Pfarrer neben Paul ist Gabriel, Pauls Vater. Nach der Rückkehr verbietet Marlene ihrem Sohn, der Pfadfindergruppe beizutreten. Paul versteht seine Mutter nicht. Der Pfarrer verspricht ihm, mit Marlene zu reden. Und als er bei ihr im Atelier auftaucht, erkennt er sie erst auf den zweiten Blick. Als Paul beim Stöbern in Marlenes Sachen einen Ohrhänger mit den gleichen Perlen findet, wie er sie an Gabriels Rosenkranz gesehen hat, und auch das alte Foto von Gabriel entdeckt, kann er Eins und Eins zusammenzählen. Er macht sich auf den Weg zum Pfarrer, er will die Wahrheit hören! Ein Zeitungsbericht über Jakobs Australienreise ruft die Musterungsbehörde auf den Plan: Die Einberufung wird ihm per Einschreiben zugestellt. Er nimmt den Brief nicht an und bereitet sofort seinen vorzeitigen Abflug vor. Marlene eilt zum Flughafen, um ihren Ältesten zu verabschieden. Paul bleibt derweil bei Gabriel. Er sieht ein, dass ein katholischer Pfarrer mit Sohn ein ziemlicher Skandal wäre und schlägt vor, ihre Beziehung geheim zu halten. Aber zu Jakobs Verabschiedung muss er Paul doch fahren. Und so gerät Gabriel mit aufs Familienfoto, das Oma Engel im letzten Moment vor Jakobs Abreise schießt, neben einem stolzen Paul.

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Bearbeitet am 6. Oktober 2006