Abschnitt 40

10. 10. 2002

4. Kopflos
Auf der Polizeistation erscheint eine völlig aufgelöste Frau namens Nora Wecker, die den Fund einer Tasche mit grausigem Inhalt melden will. Ihr war auf dem Weg zur Arbeit die Tasche auf einer Parkbank aufgefallen, da sich schon mehrere Hunde, um diese geschart hatten. Das Entsetzen über den Inhalt ist groß, denn in der Tasche befindet sich der Kopf eines Menschen. Sebastian schickt Ulf und Sonja gemeinsam mit Nora Wecker los, um den Fundort für die Spurensicherung abzusperren. Die Kripo wird eingeschaltet, Frau Müller-Martinez wird sich um den Fall kümmern. Als diese beim Fundort eintrifft und nach der Vorortbesichtigung die Zeugin befragen will, hat die sich schon auf den Weg zur Arbeit in der Charité gemacht. Entsetzt stellen Ulf und Sonja fest, dass sie außer dem Namen keinerlei Angaben über die Zeugin haben. In der ganzen Aufregung um den toten Kopf hat Sonja morgens vergessen, die Personalien aufzunehmen. Ratlos beschließen die beiden, ihr Glück in der Charité zu versuchen. Sie vermuten, dass die Zeugin dort als Krankenschwester arbeitet. Leider ist die Suche in der Charité erfolglos, doch Sonja hat noch eine andere Idee. Sie fahren zurück zu der Parkbank, denn schließlich müsste Nora Wecker auf dem Weg nach Hause hier wieder vorbeikommen. Ulf fällt während des Wartens ein Mann auf, der schon die ganze Zeit aus dem Fenster seiner Wohnung zu der Parkbank starrt. Ulf und Sonja klingeln und kommen in eine nach orientalischen Bräuchen eingerichtete Wohnung. Ulf fragt den Mieter, ob er vielleicht auch gestern schon aus dem Fenster gesehen habe und ihnen vielleicht nützliche Informationen über die Tasche liefern könne. Aus dem Mann bricht es heraus: Er habe immer auf ihn gewartet, wenn er von der Arbeit kam. Und er sei sein Leben gewesen. Ulf und Sonja wird schnell klar: Er meint den Ermordeten, er scheint ihn zu kennen. Sie nehmen ihn mit aufs Revier. Dort hat sich inzwischen auch Nora Wecker eingefunden. Sebastian ist zwar verblüfft, kann aber angesichts der erfolgreichen Fahndung von Ulf und Sonja nicht wirklich böse sein. Müller-Martinez ist zwar zuerst unwirsch, dass die Polizisten auf eigene Faust ermittelt haben, letztendlich ist sie aber doch zufrieden mit deren Arbeit. Nach der Vernehmung stellt sich nämlich heraus, dass der Mann aus der Wohnung am Park der Mörder ist - er hatte seinen Liebhaber aus Eifersucht mit dem Krummsäbel umgebracht.

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Bearbeitet am 30. November 2002