10. 1. 2003
Gastdarsteller: Friedrich Schoenfelder (Kurt Schwennstedt) und Harald
Warmbrunn, Frank Behnke, Christof Wackernagel, Nick Wilder, Susann Uplegger,
Lotte Letschert
Buch: Wolfgang Bellmer; Kamera: Christoph Dammast; Musik: Andreas Hoge;
Regie: Michel Bielawa
30. Toten schenkt man nichts
Zwei alte Männer stehen am Grab ihrer gemeinsamen Liebe Mathilde.
Vor über 60 Jahren hatten sie sich wegen dieser Frau im Streit getrennt.
Nun ist Kurt Schwennstedt als reicher Mann in seine alte Heimatstadt Leipzig
zurückgekehrt, um sich mit seinem Jugendfreund Heinrich Hartung zu
versöhnen, der damals Mathilde geheiratet hatte.
Wenig später ist Hartung jedoch tot - er liegt erschlagen auf
dem Friedhof. Als Hajo und Miguel den alten Schwennstedt aufsuchen, geraten
sie in eine seltsame Gesellschaft: Der Mann, der seit dem Krieg in Schweden
lebte, hat es sich in einer großzügigen Villa bequem gemacht
und hat einen "Hofstaat" von Begleitern bei sich. Jeder einzelne von ihnen,
sein Neffe, Sven, sein Galerist Hennigfeld und der Betreuer der Gemäldesammlung
Thomas von Bargen, hätten gute Gründe, die Versöhnung mit
Hartung zu torpedieren. Schließlich wollte Schwennstedt seinem Jugendfreund
die wertvolle Bildersammlung zurückgeben, die er damals im Zorn mitgenommen
hatte.
Währenddessen hören sich Jan und Ina in der Familie des Ermordeten
um. Von seiner Enkelin Verena erfahren sie, welche unglaubliche Lebenslüge
Schwennstedt belastet. Hajo glaubt nicht, dass Schwennstedt die Tat selbst
begangen hat, aber er spürt, dass die Vergangenheit immer noch an
Schwennstedt nagt und dass er ein ausgeklügeltes Spiel mit seinem
Tross und mit der Polizei spielt.
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Bearbeitet am 29. Januar 2003