9. 1. 2004
In weiteren Rollen: Hannes Jaenicke (Jürgen Tomczek), Mariella
Ahrens (Andrea Tomczek), Andreas Borcherding (Wolfgang Thielen) und Philipp
Danguillier (Bernhard)
Regie: Michel Bielawa; Buch: Jürgen Starbatty; Kamera: Christoph
Dammast; Musik: Georg Kleinebreil, Andreas Hoge
50. Sansibar
Pech für Hajo. Nicht nur, dass es einen Stau auf der Autobahn
gibt. Auf einer verlassenen Landstraße irgendwo zwischen Dresden
und Leipzig geht ihm auch noch der Sprit aus. Nur mit einer leeren Wasserflasche
bewaffnet macht er sich auf den Weg zu einem nahe gelegenen Gehöft.
Dort trifft Hajo auf Jürgen Tomczek und seinen autistischen Bruder
Bernhard. Hajo bekommt zwar sein Benzin, aber Tomczek ist abweisend und
misstrauisch, und dem erfahrenen Kommissar entgeht nicht, dass hier etwas
faul ist. Als sich Hajo noch einmal zurückschleicht und heimlich umsehen
will, wird er von Tomczek niedergeschlagen. Jan, Miguel und Ina werden
über das Telefon Zeugen des Angriffs auf ihren Chef. Dann wird die
Handy-Verbindung unterbrochen. Unter Hochdruck beginnen die drei seinen
Aufenthaltsort einzukreisen und erhalten bald einen möglichen Hinweis.
Vor ein paar Stunden ist ein verurteilter Mörder aus der Haft geflohen.
Sein Name: Jürgen Tomczek. Unterdessen wird Hajo als Geisel festgehalten.
Sein Peiniger behauptet wenig glaubhaft, kein Mörder, sondern das
Opfer einer Verschwörung zu sein. Gefesselt muss Hajo mit ansehen,
wie Tomczek seine ahnungslose Schwester Andrea in eine Falle lockt, offenbar,
um sich an ihr zu rächen. Hajos einzige Möglichkeit besteht darin,
irgendwie Kontakt zu Bernhard aufzunehmen, der in seiner ganz eigenen Welt
zu leben scheint.
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Bearbeitet am 15. Juni 2004