22. 12. 2006
In weiteren Rollen: Hubert Mulzer (Hans Schweizer), Andrea Bürgin
(Gisela Schweizer), Vanessa Berthold (Peggy Schweizer), Frank Droese (Sven),
Barbara Krabbe (Miriam Ganselmann), Felix Decker (Bert Ganselmann)
Regie: Christoph Eichhorn; Buch: Markus Hoffmann; Kamera: Christoph
Dammast; Musik: Andreas Hoge, Georg Kleinebreil
102. Der Müllmann
Die 17-jährige Peggy Schweizer ist geschockt: Vor ihren Augen
wurde ihr Vater, der Politiker Hans Schweizer, von einem maskierten Mann
entführt. Das Entführungsopfer, so erinnert sich Hajo, war vor
einigen Jahren in einen Giftmüll-Skandal verwickelt. Während
Schweizer mit einer Geldstrafe davon kam, wurde der mitangeklagte Pit Ganselmann
zu einer neunjährigen Haftstrafe verurteilt, die vor kurzem endete.
Als die SOKO Ganselmann besucht, schimpft seine Frau, dass ihr Mann damals
nur zum Sündenbock gemacht worden sei und dass dies jetzt wieder geschehe.
Auch Ganselmanns erwachsener Sohn Bert, der als Kind sehr unter der Abwesenheit
seines Vaters litt, macht aus seinem Hass auf Schweizer keinen Hehl. Jegliche
Versöhnungsangebote von Schweizer schlug er aus. Für Frau Schweizer
dagegen ist klar, dass der Freund ihrer Tochter, Sven, etwas mit der Entführung
zu tun hat. Sie und ihr Mann können Sven nicht leiden, weil er, wie
sie meinen, ohnehin nur hinter ihrem Geld her sei. Eine Rekonstruktion
der Entführung, die erkennen lässt, dass der Täter sich
im Haus ausgekannt haben muss, scheint diesen Verdacht auch zu bestätigen.
Wer auch immer Hans Schweizer entführt hat, wieso meldet er sich nicht?
Und warum stellt er keine Forderungen?
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Bearbeitet am 1. Februar 2007