31. 3. 2006
In weiteren Rollen: Sven Martinek (Holger Franke), Susanne Michel (Janine
Franke), Christian Tasche (Klaus Köhler)
Regie: Sebastian Vigg; Buch: Axel Hildebrand; Kamera: Tobias Schmidt;
Musik: Andreas Hoge, Georg Kleinebreil
85. Ehrliche Leute
Der Bauunternehmer Gerhardt Hofmann wird mit gebrochenem Genick vor
einem seiner Rohbauten gefunden. Offenbar ist er aus einer Fensteröffnung
gestürzt. Es sind keine Kampfspuren zu finden, aber einen Selbstmord
schließt die SOKO aus. Hofmann hatte bei von ihm beauftragten Baufirmen
Schulden in Millionenhöhe und erhielt deshalb unzählige Drohbriefe
von seinen Gläubigern. Unter denen ist auch Holger Franke, der vor
kurzem wegen Körperverletzung verurteilt wurde, nachdem er Hofmann
die Nase gebrochen hatte. Das Alibi von Franke und seiner Frau wirkt wie
abgesprochen. Franke hätte ein starkes Motiv: Er ist verzweifelt.
Durch Hofmann hat er sich selbst hoch verschulden müssen. Um überhaupt
seine kleine Baufirma retten zu können, sah er sich gezwungen, seine
finanziellen Forderungen von 182.000 Euro zu einem Drittel ihres Wertes
an das dubiose Finanzberatungsbüro Köhler zu verkaufen, das seinerseits
die Schulden mit zweifelhaften Methoden eintreibt. Ist Hofmanns Tod eine
Folge von Köhlers undurchsichtigen Machenschaften? Jan gibt sich als
Kunde aus, um in Erfahrung zu bringen, wie weit Köhler gehen würde.
Aber der bewegt sich in einer juristischen Grauzone, so dass ihm nichts
nachzuweisen ist. Einzig Franke könnte gegen Köhler aussagen,
doch der schweigt, denn Köhler verlangt nach Hofmanns Tod sein Geld
zurück und lässt Frankes Familie terrorisieren.
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Bearbeitet am 24. Mai 2006