12. 2. 2002
Regie: Vera Loebner
6. Schlag auf Schlag
Die Technik hält Einzug im Kloster Kaltenthal. Die Oberin hat
für die Nonnen einen hoch modernen PC inklusive Webcam installieren
lassen. Es drohen tägliche Live-Schaltungen mit ihr. Das wird mit
gemischten Gefühlen aufgenommen.
Willi Laban, der Ehemann von Wöllers Sekretärin, ist ein
extrem eifersüchtiger Zeitgenosse. Als er Marianne und den Bürgermeister
nach dem traditionellen Feuerwehrball tanzend im Rathaus erwischt, ist
es um ihn geschehen. Kurzerhand verpasst er den beiden ein blaues Auge.
Kein gutes Omen für die wichtige Abstimmung im Stadtrat, die Wöller
nun kurzerhand absagt, um sich nicht dem Gespött der Leute auszuliefern.
Natürlich will er Anzeige gegen Willi Laban erstatten - und aus Sorge
um seine "persönliche Sicherheit" feuert er in einer Kurzschlusshandlung
auch noch Marianne. Die ist inzwischen ihrem gefährlich eifersüchtigen
Mann entwischt und hat Zuflucht im Nonnenstift gesucht. Lotte geht der
Sache auf den Grund, und es stellt sich heraus, dass Marianne ihrem Chef
nach dem Ball das Tanzen beibringen wollte, da dieser sich auf dem Fest
strikt geweigert hatte, das Parkett auch nur zu betreten. Darüber
hinaus sei jedoch nichts passiert. Lotte sucht den verbitterten Ehemann
auf und liest ihm die Leviten. Als er auch ihr gegenüber handgreiflich
wird, setzt sie ihn mit einer Reflexbewegung außer Gefecht. Danach
ist der Mann zugänglicher und sogar bereit, eine Therapie zu machen,
wenn das die einzige Möglichkeit sei, seine Frau daran zu hindern,
ins Kloster zu ziehen. Auch Wöller, der dem Chaos in seinem Büro
nicht mehr Herr wird, ist sich nicht mehr so sicher, ob es eine gute Idee
war, Marianne zu entlassen - zumal die Frau alles über ihn und seine
hart am Rande des Gesetzes balancierenden Geschäfte weiß.
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Bearbeitet am 22. März 2002