Um Himmels Willen

9. 4. 2002

Regie: Uli König

13. Kleider machen Leute
Ex-Bürgermeister Wöller ist nach seiner unerwarteten Wahlschlappe spurlos verschwunden, und Lotte steckt gehörig in der Klemme. Sollte sie die Wahl zur Bürgermeisterin annehmen, müsste sie laut Mutter Oberin ihren Habit ablegen und aus dem Orden austreten. Doch zunächst gilt Lottes Aufmerksamkeit dem verschollenen Bürgermeister. Als sie erfährt, dass Wöller auch noch sein Autohaus verkaufen möchte, macht sie sich ernsthaft Sorgen. Wöller ist indes bei seinem Sohn Wolfgang untergeschlüpft und hadert mit seinem Schicksal. Seinen neuen Freund, den Stadtstreicher Alex, den er auf der Straße aufgelesen hat, hat er gleich mitgebracht.
Wöller jr. ist das alles zu viel. Umso erleichterter ist er, als sein Vater nach einer etwas unkonventionellen Aussprache mit Lotte wieder zur alten Kampfeslust zurückkehrt: "Ich werde Ihnen eine Opposition bieten, dagegen war der Dreißigjährige Krieg wie ein Katholikentag in Köln." Lotte hat inzwischen eine wundersame Wandlung hinter sich und erscheint in neuem Glanz: Business-Kostüm, neues Styling und Make-up. Sie ist kaum wiederzuerkennen und bereit, mit der Mutter Oberin in den Ring zu steigen. Sie will ihr klar machen, dass das Tragen des Habits und das Amt als Bürgermeisterin keinesfalls im Widerspruch zueinander stehen. Unverhofft bekommt sie bei ihrem Vorhaben Schützenhilfe von Bischof Rossbauer, der schon immer ein Faible für die unkonventionelle Ordensschwester hatte. Lotte darf im Kloster bleiben und die Geschäfte der Stadt im Habit führen.

Aus der kleinen Rolle des Penners Alex holte Martin Lüttge alles raus.

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Bearbeitet am 22. März 2002