11. 10. 2002
1. Das bezauberndste Lachen der Welt
Timm Thaler
ist ein Waisenkind und lebt bei seiner Tante Tilly und deren fettem und
hinterlistigem Sohn Richie. Beide sind neidisch auf Timm und machen ihm
das Leben schwer. Denn Timm ist immer fröhlich und optimistisch und
er hat etwas, was unbezahlbar ist: Ein Lachen, dem niemand widerstehen
kann. Auch die Japanerin Akiko nicht, die mit ihren Eltern im Nachbarhaus
einzieht. 'Wer hat dieses bezaubernde Lachen,' fragt sie. Denn Akiko ist
blind. Dafür hat sie ein feines Gehör. Akiko ist Musikerin, ein
Wunderkind auf der Violine. Wegen seines Lachens vertraut sie Timm. Zum
ersten Mal in ihrem überbehüteten, zurückgezogenen Leben
hat sie einen Freund. Und Timm zeigt ihr eine neue, für sie abenteuerliche
Welt. Alles wäre gut, gäbe es in dieser Welt nicht Typen wie
Richie. Er stiehlt Akikos Geige und wirft sie auf ein Schiff, das Alteisen
transportiert. Gerade noch rechtzeitig gelingt es Timm, die teure Geige
vor der Zerstörung in der Schrottpresse zu retten. Und es gibt noch
einen, der es auf Timm abgesehen hat. Der mysteriöse 'Baron Lived',
wie er sich nennt, in Wahrheit der leibhaftige Teufel. Er möchte,
alle Menschen böse machen. Den Stoff dazu hat er: Malava. Leider ist
das Malava kochend heiß und für Menschen ungenießbar.
Deshalb wendet sich Lived an Prof. Aktimoff. Dem ist es gelungen einen
Wirkstoff zu entwickeln, der Heißes kalt macht, ohne die Substanz
zu verändern - Frostolitt . In Lived keimt der Plan, sein Malava als
cremiges Softeis unter die Leute zu bringen, damit sie böse werden.
Doch Aktimoff weigert sich, dem Baron das Frostolitt auszuhändigen.
Er mißtraut dem Baron, weil der nicht lachen kann. Lived begreift.
Er braucht das bezauberndste Lachen, das er auf der ganzen Welt finden
kann - das Lachen von Timm Thaler.
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Bearbeitet am 11. April 2003