21. 3. 2006
In weiteren Rollen: Senta Auth (Frau Schmelzer), Zoe Thurau (Kirsten
Schmelzer), Ralf Weikinger (Chefarzt), Claudius Zimmermann (Polizeichef
Wolfram)
Regie: Axel de Roche
63. Rotkäppchen
Der Hund der Familie Schmelzer soll eingeschläfert werden. Er
ist krebskrank und die Besitzer können sich die teure Operation nicht
leisten. Die Nonnen haben Mitleid mit dem Tier. So versucht Schwester Lotte
Bürgermeister Wöller dazu zu überreden, die Operation zu
finanzieren. Doch Wöller, dem der Hund als Spürhund beim Grenzschutz
sogar einmal das Leben gerettet hat, will nicht helfen. Erst als Schwester
Lotte droht, der Lokalzeitung davon zu berichten, gibt Wöller nach
und verspricht Hilfe. Vor lauter Angst um das Leben ihres Hundes hat sich
Kirsten, die zehnjährige Tochter der Schmelzers, mit ihm in der Klosterremise
versteckt. Auf der Gemeinderatssitzung soll endgültig entschieden
werden, ob die Gemeinde die Bürgschaft für die marode Brauerei
des Grafen Hellwege übernimmt. Zunächst gerät Wöller
unter schweren Beschuss von Oppositionsführer Lehmann, aber es gelingt
ihm schließlich, die Gemeinderatsmitglieder auf seine Seite zu bringen.
Lotte versucht zu vermitteln. Sie schlägt vor, dass die Gemeinde dem
Orden das Kloster und die Heilquelle überlässt, aber selbst die
touristische Vermarktung und den Vertrieb des Heilwassers übernimmt.
Doch dieses Mal gewinnt Wöller: Die Gemeinderatsmitglieder stimmen
für die Übernahme der Bürgschaft. Wöller triumphiert.
Aber seine Freude lässt schlagartig nach, als er erfährt, dass
sich die Ordensgemeinschaft sämtliche Domain-Namen im Internet, die
"Kaltenthal" enthalten, gesichert hat. Jetzt liegt seine Vermarktungsstrategie
für das Heilwasser auf Eis.
Diese Episode stellt den Tiefpunkt der Serie dar, was Autor Baier auch selbst gemerkt hat.
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Bearbeitet am 21. April 2006