27. 2. 2007
In weiteren Rollen: Christian Thöny (Herr Brotbeck), Jan Messutat
(Polizist Paul), Annika Blendl (Manuela Armbruster), Sebastian von Koch
(Michael Bechthold), Konstantin Moreth (Fotograf Giehrke), Werner Rom (Bauer
Armbruster)
Regie: Ulrich König; Kamera: Ludwig Franz
71. Unschuld vom Lande
Mit einem Kalender, der leicht bekleidete Bauerntöchter zeigt,
will Bürgermeister Wöller den Tourismus in Kaltenthal ankurbeln.
In der Hoffnung, dadurch einen Mann zu finden, will Manuela Armbruster
mitmachen, wenn auch gegen den Willen ihres Vaters. Beim Fotoshooting im
Wald lässt Wöller das Mädchen in einem hellblauen Bademantel
ablichten. Als Schwester Agnes beim Pilzesammeln das Mädchen sieht,
das von hinten mit Scheinwerfern angestrahlt wird, glaubt sie, ihr sei
Maria erschienen. Novizin Ingrid wird unterdessen mit ihrer wenig spirituellen
Vergangenheit konfrontiert: Ihr ehemaliger Freund Bechthold ist überraschend
in Kaltenthal aufgetaucht und möchte die Beziehung wieder aufleben
lassen. Mit ihm hatte Novizin Ingrid vor ihrem Eintritt ins Kloster bei
einer Münchner Firma Geld veruntreut, woraufhin er ins Gefängnis
musste und sie eine Bewährungsstrafe erhielt. Für Ingrid kommt
eine Fortsetzung der Beziehung nicht in Frage, sie will im Kloster bleiben.
Schwester Gina ist erleichtert und traurig zugleich. Kaplan Meinrad hat
ein Angebot, ins Ausland zu gehen, angenommen und wird Kaltenthal verlassen.
So wird Ginas Liebe zu ihm zwar unerfüllt, aber auch geheim bleiben.
Wie zuvor sein Spezl Huber, hat nun Bürgermeister Wöller die
Steuerprüfung im Haus. Um nicht hinter Gittern zu landen, muss das
Schwarzgeld aus seinem Safe verschwinden. Sein Angebot, dem Kloster für
eine Spendenquittung über das Geld einen Teil davon zu schenken, spornt
Hanna geradezu an: Schließlich bringt sie ihn dazu, dem Kloster die
gesamte Summe zu spenden. Damit kann sie die Finanzierung ihrer neuen Projekte
sichern.
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Bearbeitet am 26. April 2007