24. 3. 2009
In weiteren Rollen: Martin Dudeck (Pfarrer Konrad), Marc M. Metzger
(Bernd Steiger), Kathrin Ackermann (Rosemarie Künkel), Michele Oliveri
(Fabrizio Gallo)
Regie: Helmut Metzger
98. Zwei Fliegen mit einer Klappe
Pfarrer Konrad bittet Schwester Hanna um seelsorgerischen Beistand
für einen jungen Mann, der auf die schiefe Bahn geraten ist. Bernd
Steiger, gerade volljährig, wurde bei einem Einbruchsversuch in die
Apotheke erwischt. Der Richter hat, nachdem er gehört hat, dass Bernd
die Tat nur begangen hat, um einer kranken Freundin zu helfen, Milde walten
lassen. Unter der Voraussetzung, dass er innerhalb der nächsten Tage
eine Arbeitsstelle und eine Unterkunft findet, hat er ihn auf freien Fuß
gesetzt. Und so nimmt Hanna Bernd im Kloster auf und begibt sich mit ihm
auf Jobsuche. Doch wer stellt einen straffällig gewordenen jungen
Mann ein, der offensichtlich wenig Lust zum Arbeiten hat? - Weder
Freude am Arbeiten noch am Leben hat Ginas Vater Fabrizio, der immer noch
im Kloster zu Gast ist. Er sinniert den ganzen Tag vor sich hin und findet
keinen rechten Schwung mehr. Vor allem Schwester Agnes ist von seiner Anwesenheit
inzwischen genervt, weil er in seiner Langeweile immer wieder vor „ihrem"
Kühlschrank steht. Und dann will er auch noch kochen. Etwas Gutes
hat seine Anwesenheit dann aber doch. Der alte Diesel der Schwestern ist
kaputt, und bis der wieder fahrtüchtig ist, leiht Fabrizio Schwester
Hanna seinen knallroten Sportflitzer. Oberin Elisabeth Reuter reist nach
Kaltenthal, um mit Bürgermeister Wöller nochmals über die
Bibel zu sprechen, die er aus dem Kloster entwendet hat. Er ist jedoch
von seinen Besitzansprüchen überzeugt und stur wie eh und je,
sodass die Oberin nur noch einen Weg sieht, ihn zur Vernunft zu bringen:
Sie geht zur Polizei! Wöller steht der Kopf jedoch ganz woanders.
Er steckt mitten in den Vorbereitungen zum Treffen mit seiner neuesten
Favoritin. Rosemarie Künkel reist extra aus Düsseldorf an, und
dieses Mal, so hat es Wöller beschlossen, will er einen besseren Eindruck
hinterlassen als bei den bisher gescheiterten Versuchen. Allerdings kommt
mal wieder alles anders als gedacht. Auch die Schwestern im Nonnenstift
erleben einen denkwürdigen Abend. Bei der Spätandacht im Kloster
eröffnet Oberin Reuter den Schwestern ihre Zukunftspläne für
das Kloster Kaltenthal.
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Bearbeitet am 24. April 2009