18. 3. 2014
In weiteren Rollen: Sina Reiß (Nicole Wagner), Rahul Chakraborty
(Jan Wagner), Robin Sondermann (Arzt Dr. Böger), Marcus Morlinghaus
u.a.
Kamera: Bernd Neubauer und Markus Krämer; Buch: Jürgen Werner;
Regie: Andi Niessner
162. Ärger auf Rezept
Bürgermeister Wöller muss einsehen, dass Geothermie zur Energiegewinnung
in Kaltenthal nicht möglich ist. Aber die Probebohrungen haben auch
positive Ergebnisse zu Tage gefördert. Unter dem Klosterwald schlummert
ein Wasservorkommen höchster Qualität und schon stecken der Bürgermeister
und sein Freund Hermann Huber mit Feuereifer in den Planungen für
eine Abfüllanlage des „Wöller-Wassers". Wöller braucht dringend
einen Gesprächstermin bei der Oberin. Die aber steckt mitten im Wahlkampf
und ist für ihn nicht zu sprechen. - Schwester Hanna möchte der
Krankenschwester Nicole Wagner und ihrem Bruder Jan helfen. Der junge Mann
leidet unter dem Tourette-Syndrom und braucht dringend Medikamente. Es
gibt aber nur zwei Mittel, die bei ihm wirken: Marihuana, das ihn schon
mit einem Fuß ins Gefängnis gebracht hat, und ein Präparat,
welches nur zur Behandlung einer ganz anderen Krankheit zugelassen ist.
Die Krankenkasse übernimmt weder die Kosten für das Eine noch
das Andere, doch das weiß Jan gar nicht. Seine Schwester Nicole hat
ihm stets vorgemacht, dass Medikament kostenfrei von der Klinik zu bekommen,
doch tatsächlich hat sie es von ihrem Geld gekauft und es im Notfall
auch mal gestohlen. Nun ist der Diebstahl aufgeflogen, sie läuft Gefahr
ihre Arbeit zu verlieren und muss dem Krankenhaus den entstandenen Schaden
ersetzen. Schwester Hanna will etwas unternehmen. Sie ist sich sicher,
das Wöller in der Gemeindekasse einen Fonds für derartige Notfälle
einrichten kann. Das tut er auch, allerdings nur, wenn Hanna ihm einen
Termin bei der Oberin verschafft. - Beide ahnen nicht, dass es im Mutterhaus
indes hoch her geht. Dort taucht nämlich Schwester Theodora aus Oldenburg
auf und macht Oberin von Beilheim deutlich, mit welch harten Bandagen jetzt
der Wahlkampf um den Posten der Ordensvorsteherin betrieben wird. Zu allem
Überfluss kommt auch noch die Kripo ins Haus. In München ist
ein Mord geschehen - offenbar hat der Täter vorher einen von Schwester
Hildegards Kriminalromanen gelesen.
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Bearbeitet am 10. Januar 2015