27. 5. 2014
In weiteren Rollen: Barbara Messner (Tatjana Dornbach), Jannis Spengler
(Thomas Ungerer), Serafina Schneider (Julia Ungerer), Mona Seefried (Dr.
Wohlschlegel), Heinrich Schafmeister (Wachtmeister Kolatschek), Michele
Cuciuffo (Prof. Stein), Sandra Ruffin (Jessica Gröber), Maximilian
Engelhardt u.a.
Kamera: Sven Kirsten; Buch: Jürgen Werner; Regie: Dennis Satin
171. Zivilcourage
Dr. Böger vermutet bei Schwester Hanna einen inoperablen Hirntumor
und prognostiziert nur noch eine begrenzte Lebenszeit. Hanna ist trotz
allem von großer Gelassenheit und unendlichem Gottvertrauen. Außerdem
wird ihre Hilfe gebraucht. - Tatjana Dornbach sucht ihre Unterstützung.
Sie arbeitet seit vielen Jahren als Familienhelferin in Kaltenthal und
nun wurde ihr gekündigt. Thomas Ungerer, verwitweter Vater der zehnjährigen
Julia, hat sie wegen übler Nachrede und Verleumdung angezeigt. Dabei
hat Tatjana alles getan, um den schlimmen Verdacht, er habe seine Tochter
geschlagen, mit großer Diskretion zu klären. Thomas Ungerer
beteuert mit Vehemenz seine Unschuld und sämtliche Gesprächsversuche
von Hanna schlagen fehl. Immerhin kann sie aber Bürgermeister Wöller
das Versprechen abnehmen, dass Frau Dornbach ihre Arbeit zurückbekommt,
sollte Herr Ungerer seine Anzeige zurückziehen. Hanna erzählt
der Psychologin Dr. Wohlschlegel von dem Dilemma. Tatsächlich hat
diese eine gute Idee, wie man das Problem lösen könnte. - Die
Mutter Oberin Baronin von Beilheim bekommt indes Skrupel, ob ihre Entscheidung,
das Kloster Kaltenthal der Gemeinde zu verkaufen, wirklich richtig ist.
Für grundsätzliche Überlegungen ist es jetzt aber zu spät.
Bürgermeister Wöller sitzt schon mit gezücktem Stift und
dem Vertrag vor ihr. Immerhin kann sie noch eine kleine Gewinnbeteiligung
an der geplanten Klosterbrauerei herausschlagen. Als ihre Nichte Tabea
ins Büro stürmt, um sie von dieser Signatur abzuhalten, ist es
schon geschehen. Schwester Hildegard erfährt aus dem Kloster von Hannas
Erkrankung und so dauert es nicht lange, bis auch Bürgermeister Wöller
und Oberin von Beilheim informiert sind. Jeder für sich beschließt,
etwas zu unternehmen, um Hanna beistehen zu können. Der ist diese
überbordende Anteilnahme allerdings zu viel.
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Bearbeitet am 10. Januar 2015