Um Himmels Willen

13. 1. 2015

In weiteren Rollen: Michael von Au (Oliver Marchthaler), Anna Ewelina (Maria Kwietnorska), Peter Mitterrutzner (Erich Baum), Nike Fuhrmann (Petra Kemmler) u.a.
Buch: Jürgen Werner; Regie: Andi Niessner

175. Sonnenschein
Schwester Felicitas ist schockiert, als sie in ihrer medizinischen Beratungsstelle Erich Baum untersucht. Der alte Herr, der schon seit einigen Monaten in der Seniorenresidenz Sonnenschein lebt, hat tiefe Wunden an den Beinen und keine Ahnung, wie er sich diese zugezogen hat. Felicitas vermutet, dass es sich um Bisswunden handelt. Schwester Hanna ist entsetzt und bietet Herrn Baum an, im Kloster zu bleiben, bis die Umstände geklärt sind. Seine Tochter Petra Kemmler und ihr Mann sehen das anders. Immerhin haben sie eines der teuersten Altenheime der Umgebung ausgesucht. Hanna will den Dingen auf den Grund gehen, denn seit die Gemeinde das Seniorenstift privatisiert hat, ist bereits der dritte Betreiber am Werk. Wenn es dort Missstände gibt, dann müssen diese aufgedeckt werden. Hanna spricht mit dem Heiminhaber Marchthaler, der ihr versichert, dass man sich in seiner Einrichtung hervorragend um die Bewohner kümmert. Herr Baum sei bei einem Waldspaziergang unglücklich gestürzt und habe sich dabei verletzt. Hanna bleibt skeptisch. Wie gut, dass Bürgermeister Wöller von ihr Unterstützung in den Verhandlungen mit der Baronin Oberin braucht. Als Gegenleistung soll er sich auf Undercover-Mission begeben. Hanna versucht indes, die Oberin davon zu überzeugen, auf den Verkauf des Klosters Kaltenthal an die Gemeinde zu verzichten. Auch wenn die Baronin weiß, dass der vereinbarte Kaufpreis die Gemeinde finanziell überfordern würde, hat auch sie ihre Nöte. Der Orden benötigt Geld für ein Krankenhaus im Kongo und andere dringende humanitäre Projekte. Sie steckt in einem Dilemma. Für Ablenkung sorgt Schwester Hildegard. Sie hat sich vorgenommen, der Baronin Mutter Bewegung zu verschaffen, doch keines der sportlichen Angebote stößt auf Gegenliebe. Allerdings erinnert sich die Oberin an ihre Jugend, als sie hin und wieder Golf spielen war. Hildegard soll für sie bei Alexander von Beilheim, dem Bruder der Oberin, eine Golfausrüstung besorgen. Vielleicht ist das Benefiz-Golfturnier, das die Bank ausrichten möchte, doch keine abwegige Idee. Eine erstaunliche Verwandlung legt Bürgermeister Wöller hin. Mit Hilfe von Schwester Lela wird er in einen potenziellen Altersheimbewohner verwandelt und macht sich sodann mit seiner "Tochter" Frau Laban und seinem "Schwiegersohn" Treptow auf den Weg in die Seniorenresidenz. Herr Marchthaler ist zwar etwas erstaunt über die so kurzfristige Unterbringung, doch er wittert gute Umsätze und nimmt Wöller alias Herrn Wimmer auf. Dem steht eine lange Nacht in der Seniorenresidenz bevor.

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Bearbeitet am 18. Juli 2015