27. 1. 2015
In weiteren Rollen: Hansa Czypionka (Alexander von Beilheim), Dietrich
Mattausch (Balthus Tennhagen), Daniel Urban (Journalist Gierke), Almila
Bagriacik (Dila Azar), Benedikt Blaskovic (Peter Priwitz), Friederike Ott
(Melanie Priwitz), Margret Völker (Sieglinde Bönisch) u.a.
Buch: Jürgen Werner; Regie: Andi Niessner
177. Nicht ohne meine Tochter
Im Kloster Kaltenthal bittet die Iranerin Dila Azar Schwester Felicitas
um medizinische Hilfe. Ihre Tochter Jala hat Fieber und in der Asylbewerberunterkunft
gab man ihr den Rat, sich bei den Nonnen zu melden. Während Felicitas
sich um Mutter und Kind kümmert, taucht Bürgermeister Wöller
aufgeregt auf: In Kaltenthal ist ein Baby verschwunden. Es ist ausgerechnet
die Tochter von Peter Priwitz, dem wichtigsten Spieler des Kaltenthaler
Fußballclubs. Als Hanna das Foto der vermissten Lisa Priwitz sieht,
erkennt sie darin die kleine Jala wieder. Eine tragische Geschichte kommt
ans Licht. Dila Azar wurde in ihrer Heimat das Kind geraubt. Nach schwierigen
Recherchen hat sie herausgefunden, dass Jala nach Kaltenthal gebracht wurde.
Die junge Mutter hat sich auf eine beschwerliche und gefahrvolle Reise
gemacht, um ihre Tochter zu finden. Nun ist sie illegal in Deutschland
und zutiefst verzweifelt, als Hanna ihr das Kind erneut wegnehmen muss,
bis die Fakten eindeutig geklärt sind. Hanna findet mit Hilfe des
Bürgermeisters heraus, dass die kleine Jala über eine Adoptionsagentur
zu Familie Priwitz kam. Um hinter die Machenschaften dieser Agentur zu
kommen, geben Schwester Hanna und Wöller vor, selbst ein Baby adoptieren
zu wollen. - Schwester Lela will die junge Frau, die sie kürzlich
hilflos und ohne Erinnerung in Kaltenthal gefunden hat, unterstützen.
Sie verteilt Flugblätter mit deren Foto und bittet den Journalisten
Gierke um Hilfe. Lela bietet ihr an, im Kloster zu wohnen, ohne allerdings
mit ihren Mitschwestern gesprochen zu haben. - Die Mutter Oberin hat Schwester
Hildegard damit beauftragt, ein Benefiz-Golfturnier zu organisieren. Damit
das auch medienwirksam wird, sollen möglichst viele Prominente daran
teilnehmen. Die Baronin bittet ihren Bruder Alexander von Beilheim, möglichst
viele seiner Freunde einzuladen. Doch ohne Gegenleistung macht der wie
immer in Geldnöten steckende Alexander das nicht. Er plant, den Adelstitel
der Familie an B- und C-Prominente zu verkaufen und benötigt dafür
die Zustimmung seiner Schwester. Die Mutter Oberin ist entsetzt, als er
ihr diese Pläne bei einer Trainings-Golfrunde unterbreitet. Der nächste
Ball bekommt diese Emotionen mit auf den Weg und landet unkontrolliert
am Kopf eines anderen Golfspielers: Balthus Tennhagen, die Jugendliebe
von Baronin Luise von Beilheim.
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Bearbeitet am 18. Juli 2015