23. 2. 2016
In weiteren Rollen: Sarah Elena Timpe (Gerlinde Kummer), Tom Radisch
(Christoph Kummer), Lara Sophie Rottmann (Lilly Stetter), Susu Padotzke
(Marlies Stetter), Matthias Christian Rehrl (Siegmar Stetter), Siegfried
Terpoorten (Rainer Kimmich) u.a.
Kamera: Helge Peyker; Buch: Jürgen Werner; Regie: Helmut Metzger
191. Wirbel um Alice
Im Kloster Kaltenthal läuft die Produktion der "Wundercreme" von
Schwester Agnes auf Hochtouren. Die Nonnen erhoffen sich vom Verkauf der
Creme lukrative Nebeneinkünfte, die die Oberin Theodora vielleicht
von ihrem Vorhaben, das Kloster an die Gemeinde zu verkaufen, abbringen
könnten. Willkommene Ablenkung bringt ein Mops namens Alice. Der hat
bei einem Streit zwischen seinem Frauchen Gerlinde Kummer und seiner neuen
Besitzerin, der 15-jährigen Lilly, die Flucht ins Kloster ergriffen.
Gerlinde Kummer hatte ihren kleinen Schatz vorübergehend in der Obhut
ihres Mannes gelassen, doch der hat ihn aus purer Eifersucht an Familie
Stetter verkauft. Wachtmeister Meier wird gerufen und soll die Besitzansprüche
beider Seiten durchsetzen. Schwester Hanna erkennt, wie sehr Gerlinde Kummer
unter dem Verlust des Hundes leidet und verspricht ihr, sie zu unterstützen.
- Bürgermeister Wöllers Single-Leben scheint ein Ende zu haben.
Seine geschiedene Frau Gesine hat den gemeinsamen Sohn Wolfgang junior
samt Gattin und zwei Kindern bei ihm einquartiert und kündigt ihm
an, dass die Vier solange bleiben werden, bis sie sich eine neue Existenz
aufgebaut haben. - Eigentlich hoffte Wöller, die Beziehung zu Gesine
neu aufflammen lassen zu können, doch diese zieht bald darauf wieder
von dannen. - Wöller stürzt sich in die Arbeit, sabotiert erfolgreich
die Werbeaktion, die die Nonnen für ihre "Wundercreme" auf die Beine
gestellt haben und ermöglicht einen ungehinderten und unbeobachteten
Zugang zur Klosterhöhle. So kann er Oppositionsführer Lehmann
und Bauunternehmer Huber die wertvollen Höhlenmalereien präsentieren.
Lehmann willigt daraufhin ein, den Erwerb des Klosters durch Geld aus der
Gemeindekasse zu unterstützen. - Im Mutterhaus ist die Stimmung angespannt,
seit die Oberin Klaus Stolpe Hausverbot erteilt hat. Aber sie muss einsehen,
dass Schwester Hildegard, die sich große Sorgen um den Zustand ihres
Literaturagenten macht, sich nicht auf ihre Arbeit konzentrieren kann.
Sie soll ihm einen Besuch abstatten, das lässt sich Hildegard nicht
zweimal sagen. Ihr Klingeln an Stolpes Wohnungstür bleibt erfolglos.
Unter den Augen eines verblüfften Passanten steigt sie in die Wohnung
ein. - Als sie in Begleitung zweier Polizisten ins Mutterhaus zurückkommt,
verabschiedet sich dort gerade Rainer Kimmich von der Oberin. Er vertritt
einen Kosmetikkonzern, der den Weltvertrieb der Creme von Schwester Agnes
übernehmen will.
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Bearbeitet am 23. August 2017