26. 4. 2016
In weiteren Rollen: Klaus A. Müller-Oi (Levi Rosenberg), Christian
Gaul (Rainer Breitner), Leonardo Nigro (Luigi Cantoni), Marcantonio Moschettini
(Francesco), Peter Sattmann (Graf von Benningen) u.a.
Buch: Jürgen Werner; Regie: Dennis Satin
198. Familienbande
Der Maler Levi Rosenberg, der als Kind mit seinen Eltern vor den Nationalsozialisten
fliehen musste, kehrt nach Kaltenthal zurück, um in der alten Heimat
nach Spuren seiner Vergangenheit zu suchen. Seine Recherchen verlaufen
jedoch bald im Sand, und auch Schwester Hanna, die ihre Hilfe anbietet,
stößt im Gemeindearchiv auf Widerstand. Wie kann es sein, dass
sich kein einziger Hinweis auf die Familie Rosenberg und ihr Kaltenthaler
Kurzwarengeschäft finden lässt? Der Archivar Rainer Breitner
gibt sich mehr als zugeknöpft. Während Levi Rosenberg im Kloster
Kaltenthal ein Zimmer bezieht, beginnt Hanna, eigene Erkundungen anzustellen.
- Luigi Cantoni, Betreiber des Restaurant "Vesuvio", erwartet zur Taufe
Familienbesuch aus Kalabrien. Doch seine Frau wird krank und die Küche
bleibt kalt. Er bittet Schwester Agnes, die italienischen Verwandten zu
bekochen. Im Laufe des Abends kommt bei Agnes jedoch ein dunkler Verdacht
auf: Ist sie soeben Zeugin eines Mafiamordes geworden? Als Cantoni am nächsten
Tag mit einigen Freunden im Klosterhof steht, um mit ihr zu sprechen, scheint
sich eine Schlinge um Agnes' Hals zu legen. - Wöller ist in der Zwickmühle.
Gattin Gesine drängt ihn, das "Höhlenprojekt" in die Hände
von Bauunternehmer Graf von Benningen zu geben, soll es doch mindestens
eine zweite "Höhle von Lascaux" werden! Aber wie bringt Wöller
seinem Spezl Huber bei, dass der nicht mehr mit von der Partie ist? - Auch
die Nonnen sind entsetzt. Benningen will ihr Kloster komplett abreißen
und stattdessen eine Art Disneyland errichten. Das geht schließlich
selbst Wolfgang Wöller zu weit. Er wendet sich gegen Gesine und den
Grafen und versucht, seine Freundschaft zu Huber zu retten. Da macht Levi
Rosenberg dem Bürgermeister eine Eröffnung, die ihm ausgerechnet
seinen letzten Trumpf zu entreißen droht. Es geht um den Ursprung
der Höhlenmalereien. - Nicht nur Wöllers Welt gerät ins
Wanken. Kaum hat sich Weihbischof Kalkbrunner von den Drohungen Kallenbergs
erholt, führt ihn sein erster Weg wieder in das Mutterhaus und zu
Schwester Theodora. Morgenluft witternd, erneuert er seine Forderung nach
Bischof Rossbauers Rücktritt. Theodora sieht die Stunde gekommen,
Verantwortung zu übernehmen, und entschließt sich zu einem drastischen
Schritt. Nicht Rossbauer wird gehen, sondern sie selbst.
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Bearbeitet am 23. August 2017