St. Norbert 2017
205. Meinhardts letzter Wille
Schwester Hanna wird zu einer Testamentseröffnung bestellt. Der
ihr unbekannte Egon Meinhardt
bittet in seinem letzten Willen um ihren Beistand. Sie soll auf seine Kinder
Sylvia und Norbert einwirken, damit die beiden sein Testament akzeptieren.
Der Verstorbene hat nämlich seine polnische Pflegerin Krystina und
ihren schwer kranken und auf teure Medikamente angewiesenen Sohn Jan überraschend
großzügig bedacht. Seine beiden Kinder befürchten Erbschleicherei
und wollen das Testament anfechten. Dabei werden sie vom bitter enttäuschten
Bürgermeister Wöller unterstützt. Hatte er doch fest damit
gerechnet, dass Meinhardt ein älteres Mietshaus der Gemeinde Kaltenthal
vermacht. Aus diesem ließe sich doch prima ein Luxushotel im Umfeld
des geplanten Casinos machen! - Auch Wachtmeister Meier sucht Hannas Rat.
Seine Frau möchte den gemeinsamen Sohn auf ein Elite-Internat schicken.
Doch das kann er sich nicht leisten. Da tut sich eine äußerst
lukrative Nebenverdienst-Möglichkeit auf. Der Haken: Die Sache könnte
ihn in große Schwierigkeiten bringen. - Während Schwester Agnes
im Kloster mit ihrer neuesten Geschäftsidee, dem Backen und Vertrieb
von Hundeleckerlis, beschäftigt ist, hat die Novizin Claudia nach
langem inneren Kampf beschlossen, sich ihrer Vergangenheit zu stellen.
Begleitet von Lela, trifft sie sich mit ihrer ehemals besten Freundin Tanja
Mitterwald. Leider werden ihre schlimmsten Befürchtungen wahr. Offensichtlich
hatte sie ein Verhältnis mit Tanjas Mann Sven, der daraufhin seine
Frau und das gemeinsame Kind verließ und bei einem Bundeswehr-Einsatz
in Afghanistan getötet wurde. - Helene Ritter durchschaut beim gemeinsamen
Tanzabend schnell, dass Wolfgang Wöller in Bezug auf seine Fähigkeiten
deutlich übertrieben hat. Doch sie nimmt es als Kompliment und flirtet
nun ihrerseits auf Teufel komm raus mit dem Bürgermeister. Wöller
ist nach dem Tanzmarathon völlig am Ende, sieht sich allerdings seinem
Ziel ein bisschen näher. Jetzt muss nur noch der Orden vor Gericht
verlieren. Derweil kämpft Schwester Theodora mit Lampenfieber. Die
Oberin ist Gast in einer Fernseh-Talkshow, und das einen Tag, bevor das
Urteil in ihrem Prozess gegen die Bavaria-Bank erwartet wird. Ihre Assistentin
Schwester Hildegard ist zunehmend genervt. Nicht nur, dass ihre neue „Unterstützung"
Schwester Julia sich äußerst ungeschickt und tollpatschig anstellt.
Durch unglückliche Zufälle sieht es in den Augen der Mutter Oberin
leider immer so aus, als wäre Hildegard selbst die Unfähige von
ihnen.
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Bearbeitet am 23. August 2017