Der Fürst und das Mädchen

8. 10. 2003

3. Verräter
Fürstliche Verwandtschaft, Benjamins ältere Schwester Cynthia und deren Mann Gernot, erscheinen auf Beates Befehl im Schloss Thorwald. Sie will mit ihrer Tochter und deren Mann über ihre Vermutung sprechen, dass sich etwas im Hause Thorwald zusammenbraue, da der Fürst täglich mit Gesswein hinter geschlossenen Türen konferiere. Zudem lasse Gesswein eine junge Frau beschatten, worauf sich Beate auch keinen rechten Reim machen kann. Jennewein hat Ursulas Aufpasser Theo mit einem verlockenden Angebot zum Reden gebracht, aber viel weiß der eben auch nicht. Beate kann mit der Information und dem Namen Ursula Kaminski nichts anfangen, aber sie ist fest entschlossen, alles zu erfahren. Sie bereitet sich konsequent auf die Übernahme des Thorwald-Konzerns nach dem Tod des Fürsten vor. Sie macht keine Kompromisse mehr, nach Jahrzehnten des Wartens sieht sie sich jetzt am Zug. Auch Fürst Thorwald ahnt Beates Pläne. Er gesteht seinem Vertrauten Gesswein, dass Beate ihn für den Tod ihres Mannes verantwortlich macht, und dass er ihre Rache fürchtet. Wenn Beate von Ursulas Schwangerschaft erführe, könne er für nichts garantieren. Bei diesem Besuch findet Gesswein zufällig im Schachtisch die ausgetauschten Insulin-Ampullen und wird sie im Auftrag des Fürsten analysieren lassen. Benjamin hat sich seit Jahren erstmals wieder hinter das Steuer seines Wagens gesetzt und fährt zu dem Lokal, in dem Ursula arbeitet. Zufällig trifft er dort auch seine Mutter, die ihn zur Rede stellt. Theo nutzt Danners Auftrag, die Ampullen zur Untersuchung in ein Labor zu bringen, um in Danners Büro dessen Schreibtisch aufzubrechen. Dort findet er die Akte Kaminski. Nun weiß er Bescheid und verkauft seine Informationen an Jennewein. Die Untersuchung der Ampullen ergibt, dass es sich um eine harmlose Kochsalzlösung handelt. In einem vertraulichen Gespräch gesteht Benjamin Gesswein, dass seine Mutter hinter dem Tausch der Ampullen steht. Benjamin gibt auch zu verstehen, dass er über alles informiert ist, schweigt sich aber über seine Quellen aus. Zwischen beiden Männern keimt etwas wie Einverständnis und Vertrauen auf.

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Bearbeitet am 2. Juli 2004