16. 9. 2003
Buch: Nick Fisher; Regie: David Evans
3. Versuch und Irrtum
Wer nichts wagt, der nichts gewinnt! Diese Binsenweisheit scheint für
Männer ab 50 erfunden worden zu sein. Denn das Manko an Jugendlichkeit
und Sex-Appeal müssen Sie durch hemmungsloses, wenn auch kostspieliges
Draufgängertum kompensieren. So fühlt sich Terry, der "Beau"
der "Späten Jungs", durch den koketten Vollkontakt-Tanz-Stil seiner
Samba-Lehrerin zu verschärftem Balzverhalten animiert. Und Gary, der
letzte "Ehe-Sklave" unter den Freunden, glaubt nach einer Nacht im Rotlichtviertel
das Herz einer Stripperin erobert zu haben. Weniger stimuliert zeigt sich
James, denn er hat panische Angst, seinen "reparierten" Schniedel an die
Frau zu bringen. Einzig Patrick findet schnelle Befriedigung. Sein Objekt
der Begierde ist eine schmucke Angelausrüstung, die er spontan durch
den Kauf eines kleinen Wildbachs komplettiert. Für die Übrigen
gilt: Wer viel wagt, kann viel verlieren! Nachdem Terry ein Romantik-Weekend
in Barcelona gebucht hat, erfährt er, dass seine vermeintliche Eroberung
just zu diesem Termin vor den Traualtar tritt. Und Gary erhält tatsächlich
einen Anruf von der Dame seiner Gelüste, das Pech dabei: Cheryl, sein
Weib, sitzt neben ihm und spuckt ihm in die Suppe. Ach ja, und James in
seiner Penis-Not besucht für einen "Probelauf" die Ex-Gemahlin. Doch
diese zeigt sich wenig amüsiert und greift zum Küchenbeilchen,
nicht wissend, ob sie hacken oder lachen soll.
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Bearbeitet am 4. Dezember 2003