27. 2. 2003
Buch: Ulrich König; Kamera: Ludwig Franz
4. Verschlungene Wege
Der Sprung auf die Karriereleiter verläuft für Lisa Fischer,
erste Verkäuferin in der Damenoberbekleidung des Kaufhauses Hamburger
Hof, dramatisch. Am Abend zuvor hat sie ihren Ehemann, den Piloten Karsten,
aus dem gemeinsamen Schlafzimmer auf die Wohnzimmercouch verbannt, weil
er sie belogen hat. Nun soll sie in ihre neue Position als kommissarische
Abteilungsleiterin der DOB von Udo Mannheimer persönlich eingeführt
werden, aber Udo ist nicht da. Das hat einen Grund : Die Hausbanken des
Kaufhauses sind plötzlich zögerlich bei der Verlängerung
der üblichen Kredite. Udo und Ada finden keinen erkennbaren Grund
für dieses Verhalten. Der Verdacht liegt nahe, dass Konzernvorstand
von Oertzen dahintersteckt. Über die Motive können Udo und seine
Mutter nur spekulieren, denn beide wissen nicht, dass von Oertzen den Mannheimers
nie vergessen hat, dass das alteingesessene Porzellangeschäft seiner
Eltern damals dem Kaufhausausbau weichen musste. Udo ist spontan zu von
Oertzen gefahren und glaubt, eine Bestätigung für eine Manipulation
der Banken durch von Oertzen gefunden zu haben. Andreas von Thiede, Justitiar
der Konzernverwaltung und mit Udo im gleichen Kendoclub, spielt dabei eine
rätselhafte Rolle. Lisa steht derweil im Kaufhaus Qualen aus. Sie
hat unvorsichtigerweise den Kolleginnen von der Beförderung erzählt
und wartet nun auf die offizielle Bekanntgabe durch Geschäftsführer
Udo Mannheimer. Statt Udo erscheint zum Glück Ada Mannheimer. Spontan
führt sie Lisa in ihre neue Position ein und macht ihr ein Geschenk.
So wie für Lisa ist es auch für Sven Burkhardt, einen alten Studienfreund
von Udo, der erste Arbeitstag in seiner neuen Position als Personalchef
des Hauses. Er ist, was niemand weiß, der Sohn des Leiters der Schuhabteilung,
Werner Burkhardt.
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Bearbeitet am 11. September 2004