6. 3. 2003
Buch: Ulrich König; Kamera: Ludwig Franz
5. Heuern und Feuern
Die Ursache von Werner Burkhardts Nervosität, Chef der Schuhabteilung
im Hamburger Hof, wird immer deutlicher. Sein Sohn Sven ist neuer Personalchef
im Haus. Mit den Eltern hat er seinerzeit gebrochen, weil er sie mitverantwortlich
für den Tod seiner drogensüchtigen Schwester Sonja macht. Eine
erste Wiederbegegnung zwischen Vater und Sohn hat keine Entspannung gebracht.
Stattdessen wird die Umsatzschwäche der Schuhabteilung in der Geschäftsleitungssitzung
thematisiert. Geschäftsführer Udo Mannheimer empfiehlt Sven,
eine Vorruhestandsregelung für deren Leiter ins Auge zu fassen. Als
Sven seinem Vater den Vorruhestand nahe legt, bricht für Werner Burkhardt
eine Welt zusammen. Erfreulicher für Sven Burkhardt gestaltet sich
das Verhältnis zu Lisa Fischer, der neuen kommissarischen Leiterin
der DOB, die am gleichen Tag wie er die neue Position eingenommen hat.
Die beiden finden sich erkennbar sympathisch, und Lisa, die gerade ihre
erste eigene Bestellung vorbereitet, fragt Sven, ob er ihrer Schwester
Hannah einen Job im Kaufhaus vermitteln kann. Sven hilft gern. Hannah bekommt
einen Termin, zunächst bei Sven, dann bei Udo Mannheimer. Für
Udo ist die Begegnung mit der attraktiven Hannah Franke eine absolute Überraschung,
denn sie entpuppt sich als "die Frau von der Pfütze". Immer, wenn
die beiden sich bislang begegnet sind, stand Udo anschließend im
nassen Anzug da. Zunächst ist es für ihn eine Ablenkung von seinen
Problemen mit den Hausbanken. Udo ist auch mit der Bank im Gespräch,
bei der Robert von Thiede beschäftigt ist, der Bruder von Andreas
von Thiede, dem Justitiar des Konzerns, dem das Kaufhaus mehrheitlich gehört.
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Bearbeitet am 11. September 2004