Der Fürst und das Mädchen

2. 11. 2005

18. Falsches Spiel
Fürst Friedrich von Thorwald ergreift die Flucht. In aller Frühe schleicht er sich aus dem Schloss und steigt mit einer Reisetasche in den Hubschrauber. Niemand weiß, wo er ist. Im Schloss herrscht größte Aufregung. Ursula macht sich Vorwürfe, er scheint die Affäre mit Castrop doch nicht so großherzig hinzunehmen, wie er ihr versichert hat. Sie macht sich auf den Weg zu Leo, der nach dem Desaster mit Castrop und ihren Heimlichtuereien seinen Job gekündigt hat. Er soll wieder für sie arbeiten und ihr bei der Suche nach Friedrich helfen. Zunächst fahren die beiden zu Castrop. Ursula will ihn zur Rede stellen. Robert gesteht, dass er als "Lockvogel" eingesetzt war, doch dann hätten sich echte Gefühle entwickelt. Ursula ist entsetzt. Alle hatten sie vor Castrop gewarnt und alle hatten Recht. Er hat ein falsches Spiel mit ihr getrieben. Schweren Herzens bittet sie ihn, zurück nach England zu gehen und aus ihrem Leben zu verschwinden. In der Firma wartet Gesswein schon auf seine Chefin. Ihre unklugen Alleingänge und Entscheidungen gefährden in seinen Augen das Wohl des Konzerns. Er schlägt ihr eine Arbeitsteilung vor: Sie übernimmt das Ruder, er wird als Kapitän den Kurs bestimmen. Friedrich trifft sich derweil mit seinem besten Freund Henri Lacroix in Paris. Er muss sich mit jemandem aussprechen und findet bei Henri ein offenes Ohr. Außerdem erfährt er, dass Ursulas Mutter, die attraktive Duchess von Stoneham, sich nach ihm erkundigt hat. Friedrich denkt mit Freude an einen wunderschönen Abend vor vielen Jahren zurück und macht sich kurz entschlossen auf den Weg nach London.

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Bearbeitet am 20. November 2005