28. 2. 2006
Darsteller: Karin Giegerich (Marie Bosch), Johannes Rotter (Prof. Jacob
Teller), Lilia Lehner (Paula Caspari), Maximilian Grill (Andreas Landwehr)
Regie: Patrick Winczewski; Buch: Katja Töner; Kamera: Matthias
Papenmeier; Musik: Stephen Keusch
44. Kalte Küche
Die meisten Unfälle passieren im Haushalt. So scheint es auch
diesmal zu sein, denn der Kölner Spitzenkoch Veit Bosch scheint sich
in seinem eigenen Nobelrestaurant des Nachts versehentlich an einem selbst
zubereiteten Kugelfisch vergiftet zu haben. Die Zubereitung des hochtoxischen
Fisches ist eigentlich verboten und wird nur von ganz wenigen Spitzenköchen
beherrscht. Für die SOKO bleiben aber erhebliche Zweifel an dieser
Version, denn die Indizien am Tatort weisen drauf hin, dass Bosch bei seiner
letzten Mahlzeit nicht allein gewesen ist. Die Fahndung nach seinen Mitessern,
von denen jeder als Täter in Frage käme, führt auf die Spur
eines Feinschmeckerclubs, deren Mitglieder da wären: Boschs Küchenchefin
Paula Caspari, der Restaurantbesitzer Ken Takawe und Professor Jacob Teller.
Die drei aber hüllen sich in beredtes Schweigen. Außerdem wollen
alle gemeinsam vom Kugelfisch gegessen haben. Warum hat es allein Bosch
ereilt? Auch die Vernehmung von Boschs Gattin, die zur Tatzeit nicht anwesend
war, führt nicht recht weiter. Vanessa und Ben Schneider nehmen das
Restaurant unauffällig als Gäste in Augenschein. Das Indiz aber,
das die SOKO entscheidend weiterbringt, kommt aus der Pathologie von Dr.
Kraft. Veit Bosch hatte infolge einer früheren Scharlacherkrankung
seinen Geruchssinn verloren. Ein niederschmetternder Befund für einen
Spitzenkoch. Obwohl Bosch seinem Leben definitiv nicht selbst ein Ende
gesetzt hat, liegt in diesem Befund der Schlüssel zur Lösung.
Weiter zur nächsten Episode
Zurück zum Episodenüberblick
Bearbeitet am 8. April 2006