Pfarrer Braun

29. 3. 2007

In weiteren Rollen: Jürgen Tarrach (Ruprecht Krahl), Jessica Kosmalla (Elisa Krahl), Laura Maire (Maria Krahl), Matthias Matz (Conrad Haffner), Martin Glade (Bernhardt "Bernie" Kammler), Eisi Gulp (Gunther Treulieb) und Ingrid van Bergen (Annegret Geiger)
Regie: Wolfgang F. Henschel; Buch: Arndt Stüwe; Kamera: Thomas Meyer; Musik: Martin Böttcher

10. Ein Zeichen Gottes
Höchststrafe für Pfarrer Braun: Der waschechte Bayer wird ausgerechnet nach Franken versetzt. An seiner ungeliebten neuen Wirkungsstätte erlebt der passionierte Hobbyermittler auch gleich eine faustdicke Überraschung: Ein wundersames Jesusbild an einer Felswand, das blutige Tränen weint, lockt Pilger, Gläubige und Esoteriker aus aller Welt in das verschlafene Örtchen Kursdorf. Kein Wunder, dass die Kirche da gähnend leer bleibt. Braun will diesem Wunder auf den Grund gehen und entdeckt dabei sogleich eine Leiche. Der ebenso bekannte wie ungeliebte Lokalreporter starb gewiss keines natürlichen Todes. Aber warum hat seine Leiche Stigmata an Händen und Füßen? Verdächtig sind der windige Devotionalienhändler Treulieb, der Jesu' Tränen in kleine Fläschchen abfüllt, und der umtriebige Tourismusmanager Bernhardt "Bernie" Kammler, der das Wunder vermarkten will. Aber auch der allzu fromme Laienprediger Ruprecht Krahl ist Braun nicht ganz geheuer. Zu allem Überfluss erscheint Bischof Hemmelrath, ein Experte für übersinnliche Erscheinungen, der durch die offizielle Bestätigung des Wunders von Kursdorf endlich seine Berufung in den Vatikan erhofft. Doch die Chancen stehen schlecht. Denn mit Hilfe von Kommissar Geiger, der im Schlepptau seiner esoterischen Mutter angereist ist, entdeckt Braun bald eine höchst profane Ursache für das Wunder. Am Ende klärt Braun den Mordfall auf, aber ein Rätsel bleibt ungelöst: Das plötzliche Verschwinden des ominösen Jesusbildes ist offenbar ein echtes Wunder.

Das war Vergnügen pur. Auch hier stimmte wieder einmal die Besetzung der Nebenrollen. Insbesondere Ingrid van Bergen und Eisi Gulp überzeugten mich mit ihrem Können.

Bild ARD: Da staunen der Pfarrer und sein geiler Messner, denn ein Stein-Jesus weint.

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Bearbeitet am 21. April 2007